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Kurz vor dem Ende der ÖVP-Verantwortung für Kunst, Kultur und Medien erklärte es die Bundesregierung zu einem bedeutenden Erfolg, Kulturpolitik von der Gesellschaftspolitik gelöst zu haben. Tatsächlich zählten zu den Realitäten des vermeintlichen Kurswechsels Sozialabbau, struktureller Rassismus, Einschränkungen der Grund- und Menschenrechte sowie auch vielfältige Beeinträchtigungen neuer und experimenteller Ausdrucksformen in Kunst, Kultur und Medien, die plötzlich mit Kriminalisierung, Schikanen und Finanzierungsentzug konfrontiert wurden.Der Sammelband 'Kampfzonen in Kunst und Medien' ist…mehr

Produktbeschreibung
Kurz vor dem Ende der ÖVP-Verantwortung für Kunst, Kultur und Medien erklärte es die Bundesregierung zu einem bedeutenden Erfolg, Kulturpolitik von der Gesellschaftspolitik gelöst zu haben. Tatsächlich zählten zu den Realitäten des vermeintlichen Kurswechsels Sozialabbau, struktureller Rassismus, Einschränkungen der Grund- und Menschenrechte sowie auch vielfältige Beeinträchtigungen neuer und experimenteller Ausdrucksformen in Kunst, Kultur und Medien, die plötzlich mit Kriminalisierung, Schikanen und Finanzierungsentzug konfrontiert wurden.Der Sammelband 'Kampfzonen in Kunst und Medien' ist nicht nur der erste Versuch einer politischen Abrechnung, die national-konservativen Regierungsjahre von ÖVP und FPÖ aus einer Perspektive zu beleuchten, die als besonderer Indikator für die allgemeine Kräfteverschiebung zu Gunsten einer neoliberalen Hegemonie gewertet werden muss. Er beschreibt auch die Handlungsfelder einer künstlerischen und medialen Praxis sowie die Möglichkeiten und Grenzen von Kulturpolitik. Nicht einzelne politische Akteurinnen und Akteure stehen dabei im Vordergrund, sondern strukturelle Zusammenhänge, die es anhand ausgewählter Fallbeispiele aufzuzeigen gilt.Mit Beiträgen von Konrad Becker, Isolde Charim, Sonja Eismann, Brian Holmes, Belinda Kazeem, Daniela Koweindl, Gunnar Landsgesell, Oliver Marchart, Gerhard Marschall, Thomas Mießgang, Monika Mokre, Helmut Ploebst, Gerald Raunig, Joachim Riedl, Gerhard Ruiss, Burghart Schmidt, Georg Schöllhammer, Elisabeth Schweeger, Felix Stalder, Marlene Streeruwitz, Dagmar Travner, Thomas Trenkler, Andreas Wahl, Martin Wassermair und Irene Zavarsky.
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Autorenporträt
Konrad Becker, LL.M. (Com.), wurde 1980 in Leipzig geboren. Nach seiner Berufsausbildung in einer renommierten Privatbank und berufsspezifischen Weiterbildungen schloss er sein Studium der Europäischen Betriebswirtschaftslehre an der Europäischen Fernhochschule Hamburg im Jahr 2006 mit dem Bachelor of Arts (B.A.) ab. Es folgte ein weiteres berufsbegleitendes Studium des Wirtschaftsrechts für die Unternehmenspraxis an der Universität des Saarlands, das der Autor im Jahr 2012 mit dem Master of Commercial Law, LL.M. (Com.), abschloss. Seit 2001 ist der Autor in der Finanzbranche beschäftigt und hat seit mehreren Jahren seinen beruflichen Schwerpunkt im Bankenaufsichtsrecht.