Die Hudson s Bay Company war ein wesentlicher Faktor der europäischen Erschließung Nordamerikas. 1670 mit weitreichenden Privilegien durch den englischen König Karl II. gegründet, kontrollierte sie sehr bald große Gebiete im heutigen Kanada. Neben der Spezialisierung auf das Pelzhandelsgeschäft war auch die Erschließung der Landmassen Nordamerikas in Richtung (Nord-)Westen ein wesentlicher Punkt der Arbeit der Kompanie. Einer der dabei führend beteiligten Männer war Peter Fidler. Im Jahr 1807 führte er als Anführer eine entsprechende Reise durch. Von dieser liegt der Bericht im Archiv der Hudson s Bay Company im kanadischen Winnipeg. Auf den ersten Blick betrachtet, ist es eine Zusammenfassung der Geschehnisse. Auffallend ist aber, dass Fidler viele Informationen über Natives gibt, und zwar nicht ausschließlich über jene, welche in seiner Mannschaft mitarbeiteten, sondern auch über Personen, die er während der Reise traf. Deshalb stellt sich die Frage, wie wichtig Native Americans für den Erfolg einer solchen Expedition waren, und wie deren Rolle vom Autor des Berichts kommuniziert wurde.