Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Entwicklungspolitik dient als Instrument, um Unterentwicklung als Ursache für die Diskrepanz zwischen reichen Ländern im Norden und den armen Ländern im Süden zu bekämpfen und schließlich zu überwinden. Dieses Buch betrachtet Entwicklungszusammenarbeit im Rahmen der Frankophonie, die französischsprachige Industrie- und Entwicklungsländer als Mitglieder vereint und als Mittlerorganisation zwischen Nord und Süd dient. Bevorzugen Frankreich, Belgien, Luxemburg, die Schweiz und insbesondere Kanada französischsprachige Nehmerländer? Die Autorin Franziska Retzlaff gibt zunächst einen Überblick über entwicklungspolitische Ziele und Maßnahmen sowie über die Frankophonie als Institution. Nach einer fundierten Darstellung der Entwicklungspolitik Kanadas und Quebecs vergleicht sie die entwicklungspolitischen Maßnahmen der französischsprachigen Geberländer untereinander. Grundlage dieser ausführlichen Analyse bilden neben Statistiken der OECD Interviews mit Botschaftsangehörigen verschiedener afrikanischer Staaten. Das Buch richtet sich an Akteure, die in der Entwicklungszusammenarbeit und Institutionen der Frankophonie tätig sind sowie Studierende entsprechender Fachrichtungen.
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