Gegenwärtig vereint der Europaverband "Entente Européenne d'Aviculture et de Cuniculture" Kleintier- und Kaninchenzüchter aus 27 Ländern. Viele Züchter lernen sich in Foren und bei Europaschauen kennen, woraus auch bleibende Kontakte und Freundschaften entstehen. Bei vielen Züchtern entstand über diesen Austausch das Interesse an Rassen, die im eigenen Land nicht anerkannt sind. Die Autorin beleuchtet die Vererbung und besondere Rassenmerkmale ausländischer Rassen mit exotisch klingenden Namen, wobei die Hinweise zu genetischen Schwerpunkten als vorrangig angesehen werden. Der Mensch ist kreativ: Züchter versuchen sich in Nachzüchtungen jener Rassen, die in ihrem Land nicht anerkannt sind. Daraus ergeben sich Fragen und Gefahren im Zusammenhang mit dem Erhalt bestehender Kaninchenrassen, welche in diesem Buch erläutert werden. Das vorliegende Buch stellt eine Erweiterung zum Band 1 des Titels "Kaninchenvererbung" dar. Es werden Kaninchenrassen aus anderen europäischen Ländern in ihrer Genetik hinsichtlich der Fellfarben vorgestellt.