Sie macht Avancen, er fühlt sich bedrängt; sie fordert Zuwendung, er fürchtet sich vor der Nähe; sie will Romantik, er Vollzug. Wir alle kennen diesen 'Walzer der Anschuldigungen', der das Paar geradewegs in die Sackgasse führt. Nichts ist so schwierig wie die Liebe, nichts so komplex wie das Leben zu zweit. Hat das Paar im alltäglichen Krieg der Geschlechter überhaupt noch eine Zukunft? Ja, antwortet Guy Corneau, Psychoanalytiker und Therapeut, aber nur wenn wir erkennen, daß der Begegnung der Liebenden immer auch ein Kindheitsmuster zugrunde liegt: Männer, die ihre Leben lang auf der Flucht vor der alles fordernden Mutter bleiben, Frauen, die sich von ihren abwesenden und schweigenden Vätern mißachtet und für immer ungeliebt fühlen. Die Liebe, so Corneau, ist eine komplexe Alchemie. Wer nicht im Frieden mit sich selbst lebt, kann nicht 'nehmen' und nicht 'geben'. Das Glück aber brauch beides: zu zweit zu sein und doch ein Individuum für sich, die Vereinigung und die Trennung.
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