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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen (FB Volkswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Anfang der siebziger Jahre brach das bis dahin gültige System fester Wechselkurse (Bretton-Woods) in sich zusammen. Der Grund hierfür bildeten die in den sechziger Jahren massiv abweichenden Inflations- raten der Mitgliedsstaaten, welche die Wettbewerbsstärke der Haupthandelsnationen veränderte. Während der Zeit fixer Wechselkurse wurden Interventionen nur passiv durchgeführt. Das heißt, falls z.B. die Nachfrage des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen (FB Volkswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Anfang der siebziger Jahre brach das bis dahin gültige System fester Wechselkurse (Bretton-Woods) in sich zusammen. Der Grund hierfür bildeten die in den sechziger Jahren massiv abweichenden Inflations- raten der Mitgliedsstaaten, welche die Wettbewerbsstärke der Haupthandelsnationen veränderte. Während der Zeit fixer Wechselkurse wurden Interventionen nur passiv durchgeführt. Das heißt, falls z.B. die Nachfrage des privaten Sektors nach ausländischer Währung größer als das von der Zentralbank zur Verfügung stehende Angebot war, musste die Zentralbank die fehlenden Devisen kaufen. Diese "Interventionen" waren das einzige geldpolitische Instrument. Heute bilden sich die Kurse der wichtigsten Währungen durch die Mechanismen des Marktes. Dieser Wechsel zu flexiblen Wechselkursen sollte die Notwendigkeit der Zentralbanken grosse Fremdwährungsbestände zu halten, reduziert haben. Trotzdem liegen die weltweiten Zentralbankreserven auf Rekordniveau. Diese Reserven können die Währungshüter, um durch Interventionen auf die flexiblen Wechselkurse einzuwirken, nutzen. Devisenmarktinterventionen sind aber weitgehend als währungspolitische und nicht mehr geldpolitische Maßnahme zu sehen. Auch nach Artikel IV des Internationalen Währungsfonds (IWF) sind die Zentralbanken dazu verpflichtet für ein stabiles Wechselkurssystem zu sorgen. Die Vergangenheit zeigte, dass Zentralbanken in aller Regel eine "leaning against the wind"-Strategie, das heißt eine Interventionspolitik, welche den herrschenden Kurstrend brechen soll, verfolgten. Fraglich ist, ob angesichts der Größe des Währungsmarktes, diese Strategie erfolgreich sein kann. Man muss schliesslich bedenken, dass im grössten Kassamarkt ($/EUR) über $200 Mrd. täglich gehandelt werden - Lyons (2002), S.3.Nachfolgend will ich, an Hand der am 14. September 2000 gestarteten Interventionsserie der EZB untersuchen, inwieweit deren Eingriffe zur Stützung des EUR/$-Kurses wirkungsvoll waren.
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