Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Chemie - Didaktik, Note: sehr gut, Studienseminar für Gymnasien in Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei dieser Examensarbeit im Fach Chemie zur Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt für Gymnasien im Studienseminar in Kassel geht es um die Praktische Durchführung von experimentellen und kreativen Hausaufgaben im Anfangsunterricht Chemie zur Steigerung der Motivation der Schüler. Die Arbeit, die mit 14 Punkte bewertet wurde, umfasst sowohl theoretische Aspekte als auch eine ausführliche Beschreibung der praktischen Durchführung solcher Hausaufgaben inklusive Evaluation und Reflexion.
"Experimente als Hausaufgabe? Ein Labor in der Küche oder im Wohnzimmer? Können Versuche nicht dort durchgeführt werden, wo es sinnvoll ist: Im Labor oder im Chemieraum der Schule?" So oder so ähnlich denken vermutlich die meisten Schüler oder Eltern, wenn sie zum ersten Mal mit experimentellen Hausaufgaben konfrontiert werden. Naturwissenschaften finden für die meisten Menschen nur im Labor oder im Schulunterricht statt, wobei den wenigsten bewusst ist, dass man gerade im Alltag und insbesondere im Haushalt ständig von naturwissenschaftlichen Phänomenen umgeben ist. Zudem wurde in empirischen Untersuchungen vielfach nachgewiesen, dass das Fach Chemie bei Schülern im Allgemeinen sehr unbeliebt ist, ebenso wie die Anfertigung von Hausaufgaben. Darüber hinaus wird der Chemieunterricht von den meisten Schülern als realitätsfern und sehr abstrakt wahrgenommen. Die darauf zurückzuführende mangelnde Motivation für das Fach Chemie stellt immer häufiger ein gravierendes Problem im Unterrichtsalltag dar. Für mich als Lehrerin ergibt sich daraus die Frage, ob sich der Chemieunterricht so gestalten lässt, dass Schüler dem Fach Chemie auch über den Unterricht hinaus aufgeschlossen und interessiert begegnen.
Ein Lösungsansatz zur Steigerung der Attraktivität und insbesondere der Motivation für dieses Fach stellt der Einsatz von experimentellen Hausaufgaben dar, der in der vorliegenden Arbeit theoretisch vorgestellt, praktisch erprobt und schlussendlich analysiert wird. Vielleicht gelingt es durch experimentelle Hausaufgaben, die künstliche Trennung zwischen Labor und Alltag zu verringern, um Schüler über einen längeren Zeitraum sachbezogen zu motivieren, was der Förderung eines lebenslangen, nachhaltigen Lernens dienen kann.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit möchte ich deshalb untersuchen, ob durch den Einsatz von experimentellen Hausaufgaben die Motivation im Anfangsunterricht Chemie gefördert werden kann, um einen positiven Einfluss auf nachhaltiges Lernen zu bewirken.
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"Experimente als Hausaufgabe? Ein Labor in der Küche oder im Wohnzimmer? Können Versuche nicht dort durchgeführt werden, wo es sinnvoll ist: Im Labor oder im Chemieraum der Schule?" So oder so ähnlich denken vermutlich die meisten Schüler oder Eltern, wenn sie zum ersten Mal mit experimentellen Hausaufgaben konfrontiert werden. Naturwissenschaften finden für die meisten Menschen nur im Labor oder im Schulunterricht statt, wobei den wenigsten bewusst ist, dass man gerade im Alltag und insbesondere im Haushalt ständig von naturwissenschaftlichen Phänomenen umgeben ist. Zudem wurde in empirischen Untersuchungen vielfach nachgewiesen, dass das Fach Chemie bei Schülern im Allgemeinen sehr unbeliebt ist, ebenso wie die Anfertigung von Hausaufgaben. Darüber hinaus wird der Chemieunterricht von den meisten Schülern als realitätsfern und sehr abstrakt wahrgenommen. Die darauf zurückzuführende mangelnde Motivation für das Fach Chemie stellt immer häufiger ein gravierendes Problem im Unterrichtsalltag dar. Für mich als Lehrerin ergibt sich daraus die Frage, ob sich der Chemieunterricht so gestalten lässt, dass Schüler dem Fach Chemie auch über den Unterricht hinaus aufgeschlossen und interessiert begegnen.
Ein Lösungsansatz zur Steigerung der Attraktivität und insbesondere der Motivation für dieses Fach stellt der Einsatz von experimentellen Hausaufgaben dar, der in der vorliegenden Arbeit theoretisch vorgestellt, praktisch erprobt und schlussendlich analysiert wird. Vielleicht gelingt es durch experimentelle Hausaufgaben, die künstliche Trennung zwischen Labor und Alltag zu verringern, um Schüler über einen längeren Zeitraum sachbezogen zu motivieren, was der Förderung eines lebenslangen, nachhaltigen Lernens dienen kann.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit möchte ich deshalb untersuchen, ob durch den Einsatz von experimentellen Hausaufgaben die Motivation im Anfangsunterricht Chemie gefördert werden kann, um einen positiven Einfluss auf nachhaltiges Lernen zu bewirken.
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