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Making readers laugh â?? or in the theatre making the audience laugh â?? is one of the most important but least acknowledged aims of literature. Even though we often laugh out of pure exuberance or smirk mockingly, it is nevertheless true that one can be â??very serious even whilst laughingâ?, as Lessingâ??s Minna von Barnhelm already knew. This book explores the different types and language forms of laughter, using examples of German and European literature ranging from comedy in antiquity to the latest crime novel.
So unwillkürlich es im konkreten Fall erscheinen mag: Lachen in der
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Produktbeschreibung
Making readers laugh â?? or in the theatre making the audience laugh â?? is one of the most important but least acknowledged aims of literature. Even though we often laugh out of pure exuberance or smirk mockingly, it is nevertheless true that one can be â??very serious even whilst laughingâ?, as Lessingâ??s Minna von Barnhelm already knew. This book explores the different types and language forms of laughter, using examples of German and European literature ranging from comedy in antiquity to the latest crime novel.
So unwillkürlich es im konkreten Fall erscheinen mag: Lachen in der Literatur und als Effekt, nicht zuletzt auf dem Theater, ist ein Gegenstand komplexer Inszenierungen und überdies Fluchtpunkt poetologischer, anthropologischer und sogar sozialprogrammatischer Ansprüche. Es ist mit einer ganzen Reihe von Gattungen und literarischen Formen verknüpft, von Fastnachtspiel, Posse und Komödie über Parodien und Satiren bis hin zum Sprachspiel oder essayistischen Witz. Weitgefächert sind auch die möglichen Ursachen des Lachens: Wer lacht, kann dies spottend, aus Übermut, angesichts komischer Unfälle oder aus Verzweiflung tun. Dass sich hinter dem Lachen einiges Ernsthafte verbergen kann, wusste bereits Lessings Minna von Barnhelm. Die Literaturwissenschaft hat sich mit dem Lachen trotzdem häufig schwergetan, weil es mit ihrer Seriosität unvereinbar schien. Lachende Selbstdistanz kann jedoch gerade auch wissenschaftlich eine produktive Haltung sein: Ihre Liebe zur Literatur bringt sienicht durch Thesengravität oder Pathos zum Ausdruck, sondern mit Kontingenzbewusstsein und Reflexion zumal auf die spielerischen Seiten der Literatur wie des Lebens.
Autorenporträt
Daniel Fulda, Martin-Luther-Universität Halle; Antje Roeben und Norbert Wichard, Universität zu Köln.