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In Büros arbeiten Frauen und Männer; damit ist fast alles gesagt. Ergänzen ließe sich vielleicht noch, daß in den oberen Etagen eher Männer, in den Sekretariaten hingegen mehr Frauen zu finden sind. In dem Büro, in dem Kaltenbronner und Lea arbeiten, ist das nicht anders, es ist ein Büro, wie es unzählige gibt. Das Schicksal, das zwei Menschen trifft, ist freilich immer einzigartig. Warum gabst du uns die tiefen Blicke, könnte man da wieder einmal fragen, aber warum auch immer: es gibt sie, man wirft sie einander zu, und ehe man noch weiß, ob es Liebe ist oder nicht, ist es passiert, das…mehr

Produktbeschreibung
In Büros arbeiten Frauen und Männer; damit ist fast alles gesagt. Ergänzen ließe sich vielleicht noch, daß in den oberen Etagen eher Männer, in den Sekretariaten hingegen mehr Frauen zu finden sind. In dem Büro, in dem Kaltenbronner und Lea arbeiten, ist das nicht anders, es ist ein Büro, wie es unzählige gibt. Das Schicksal, das zwei Menschen trifft, ist freilich immer einzigartig.
Warum gabst du uns die tiefen Blicke, könnte man da wieder einmal fragen, aber warum auch immer: es gibt sie, man wirft sie einander zu, und ehe man noch weiß, ob es Liebe ist oder nicht, ist es passiert, das Ungeheuerliche. Dabei wehrt sich Lea nach Kräften, aber diese Kräfte lassen nach und nach eben nach, und Kaltenbronner, der Haltlose, bezwingt sie, denn die tiefen Blicke waren nicht die einzigen Untiefen, in die sich die beiden hier verloren. Es ist eine Katastrophe, aber was für eine.
Claudia Schattach erzählt diese Geschichte mit Witz, Schärfe und großer Spannung. Es ist eben eine Liebesgeschichte, und wäre es eine vollkommen ernste - aber wer weiß? -, man müßte sie schonungslos nennen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Für ein literarisch so überaus ambitioniertes Buch, lobt Rezensent Jens-Christian Rabe, sei die Roman ziemlich spannend. Allerdings müsse der Leser erst einmal die Anfangshürde nehmen und bei dem zunächst "manieriert" wirkenden Tonfall nicht gleich die Geduld verlieren. Claudia Schattach erzähle eine "klassische" amour fou zwischen Sekretärin und Chef ganz unklassisch aus ständig wechselnden Perspektiven einschließlich der Außenperspektive. Und manchmal geschehe dies sogar mitten im Satz, beispielsweise, wenn es um den ersten Kuss gehe oder all die folgenden "psychischen Untiefen" der beiden Akteure. So "vertrackt trist" es hier zugehe, so gnadenlos packend sei diese Art von Liebesgeschichte geschrieben. Selbst einige weniger gelungene Metaphern, so der Rezensent, halten nicht davon ab, unbedingt bis zum Ende zu lesen.

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