Worum geht es?
Der Klappentext des Buchs ist so einfach wie kurz: Vierzehn Fragen an uns Menschen. Das war´s. Dahinter steckt der Wunsch, uns zum Nachdenken anzuregen, wie, was und warum die Erde wohl fühlen mag.
Meine Meinung:
Als Fan von philosophischen Kinderbüchern bin ich natürlich hin
und weg von einem Buch, das mit sehr wenig Text aber mit viel Tiefe daherkommt. So gibt es hier pro…mehrWorum geht es?
Der Klappentext des Buchs ist so einfach wie kurz: Vierzehn Fragen an uns Menschen. Das war´s. Dahinter steckt der Wunsch, uns zum Nachdenken anzuregen, wie, was und warum die Erde wohl fühlen mag.
Meine Meinung:
Als Fan von philosophischen Kinderbüchern bin ich natürlich hin und weg von einem Buch, das mit sehr wenig Text aber mit viel Tiefe daherkommt. So gibt es hier pro Doppelseite nur jeweils eine kurze Frage, gepaart mit einer ausdrucksstarken Illustration. Wenn diese Frage vorgelesen ist und das Bild betrachtet geht es ans Denken und Sprechen. Was ist gemeint? Wie fühlt es sich an? Kann das sein? Wie ist es? Warum könnte die Erde das so fühlen oder auch nicht? Was können wir machen? Ich könnte diese Fragen unendlich fortsetzen. Ihr seht, wir bekommen sehr viel "food for thought" geliefert und das ist toll. Wenn ihr jetzt denkt "das klingt aber schwer", dann möchte ich euch die Sorge ein wenig nehmen. Die erste Frage im Buch ist: fühlt sich die Erde lebendig? Allein bei dieser Frage kann man wunderbar überlegen, woran man die Lebendigkeit festmachen kann und den Kindern fallen ganz erstaunliche Dinge dazu ein.
Letztendlich lädt uns das Buch ein, uns mit unserer Welt zu beschäftigen und über sie nachzudenken. Wir schauen ganz empathisch auf die möglichen Gefühle, wir empfinden Mitgefühl (eines der wertvollsten Gefühle überhaupt) und werden Dankbar für diesen Planeten. Und so stellt sich unweigerlich auch die Frage: was können wir tun, um ihn zu schützen bzw. zu retten?
Fazit: Ein atmosphärisch illustriertes und nachdenklich machendes Buch über das große Ganze. Wer sich darauf einlassen kann, hat die Möglichkeit, wunderbar tiefgehende Gespräche zu führen. Eine Altersempfehlung fällt schwer, aber ich wage mich mal mindestens 5 Jahre in den Raum zu werfen.