Durch die Einführung von Ganztagsangeboten im schulischen Bereich ergeben sich veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen für Anbieter sportlicher Dienstleistungen. Die Effekte dieser Veränderung sind Thema der vorliegenden Arbeit. Sie untersucht die Beziehnung zwischen Sport und Staat und charakterisiert ihn als Gut. Ausgehend von dieser Analyse ergründet sie Ziele des Staates bezüglich dieses Gutes. Anschließend werden die Einführung und Umsetzung der Ganztagsangebote stattlicherseits auf die Tauglichkeit zur Zielerreichung hin geprüft. Hierbei werden die Wechselwirkungen, insbesondere Substitutionsprozesse, zwischen bestehenden sportlichen Stukturen und ihren Angeboten genauer betrachtet. Der Autor leitet aus dieser Betrachtung Handlungsoptionen für die Träger sportlicher Strukturen ab und bewertet die sich ergebenden Effekte für den Markt hinsichtlich ihrer Zielführung.