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Die vorliegende Arbeit stellt einen Beitrag zu der immer wieder aufflammenden Diskussion dar, ob und in welchem Ausmaß Kannibalismus in den von Europäern kolonisierten Gebieten tatsächlich betrieben wurde. Die Untersuchung der noch erhaltenen Berichte von Augen- und Zeitzeugen über Sitten und Bräuche der Bewohner Brasiliens zeigt zum einen die Konstanten innerhalb der Werke auf, zum anderen macht sie die Unterschiede deutlich, die zwischen den Quellen der einzelnen, an der Ostküste Südamerikas engagierten europäischen Nationen zu beobachten sind. Diese - gerade im Hinblick auf die…mehr

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Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit stellt einen Beitrag zu der immer wieder aufflammenden Diskussion dar, ob und in welchem Ausmaß Kannibalismus in den von Europäern kolonisierten Gebieten tatsächlich betrieben wurde. Die Untersuchung der noch erhaltenen Berichte von Augen- und Zeitzeugen über Sitten und Bräuche der Bewohner Brasiliens zeigt zum einen die Konstanten innerhalb der Werke auf, zum anderen macht sie die Unterschiede deutlich, die zwischen den Quellen der einzelnen, an der Ostküste Südamerikas engagierten europäischen Nationen zu beobachten sind. Diese - gerade im Hinblick auf die Anthropophagie interessanten - Unterschiede hatten nicht zuletzt Auswirkungen auf die jeweilige Beurteilung der eingeborenen Bevölkerung in ihrer Gesamtheit. Die Spiegelung derartiger Zusammenhänge in einschlägigen Texten ist ebenso Gegenstand der Analyse wie ihre Umsetzung in Darstellungen der bildenden Kunst.
Rezensionen
"Das Buch, das stärker durch einen historisch-philologischen als durch einen ethnologischen 'approach' bestimmt ist, bietet einen bemerkenswerten Beitrag zur Geschichte des frühen kolonialen Kulturkontakts." (Urs Bitterli, Das Historisch-Politische Buch)
"Es sei darauf hingewiesen, daß der Band nicht nur für Ethnologen von Interesse ist, sondern auch für die Erforscher der katholischen und protestantischen Missionsgeschichte reiches Material bietet." (ThSch, Querschnitte)