Der Einsatz von Gläsern wird in vielen Anwendungen durch deren Sprödbruchverhalten begrenzt. In dieser Arbeit wird ein neues, fertigungstaugliches Kantenfestigkeitsmessverfahren für dünne Glasproben beschrieben und mit etablierten Festigkeitsprüfverfahren verglichen. Daraufhin wird ein auf Kantenfestigkeit optimiertes Trennverfahren unter Verwendung fortschrittlicher statistischer Methoden entwickelt. Zudem wird nachgewiesen, dass sich die aus dem Verfahren resultierende Festigkeit mittels eines linearen Modells zuverlässig vorhersagen lässt. Weiterhin wird mit einer hohen Anzahl getesteter Proben belegt, dass die resultierende Festigkeit eine Schwelle aufweist, unterhalb derer die Bruchwahrscheinlichkeit ingenieurtechnisch vernachlässigbar gering ist. Dies ermöglicht es Produktdesignern innovative Produkte zu entwickeln, die auf einer zuverlässig hohen Festigkeit von Glas basieren und damit den Anwendungsbereich von Gläsern signifikant zu erweitern.
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