Als Forum für philosophiegeschichtliche Arbeiten bilden die Schwabe Philosophica eine flankierende Reihe zum neuen Grundriss der Geschichte der Philosophie. Die einzelnen Bände sind am Qualitätsstandard des Grundrisses orientiert; sie zeichnen sich durch ein hohes wissenschaftliches Niveau, gründliche historische Information und Dokumentation sowie eine klare, ausgewogene und ansprechende Darstellung aus. In methodischer Hinsicht kommen verschiedene Ansätze eigenständig zur Geltung. Die Reihe umfasst sowohl Monographien als auch Sammelwerke.
Durch die Bündelung von philosophiegeschichtlichen Arbeiten in einer Reihe, die im gleichen Verlag wie der Grundriss erscheint und sich an dessen konzeptionelle Vorgaben anlehnt, soll die Position der durch den Grundriss repräsentierten methodischen Ausrichtung innerhalb der philosophischen Forschung und Lehre gestärkt werden.
Die Nähe zum Grundriss wird auch durch die beiden Herausgeber gewährleistet, die seit vielen Jahren in verschiedener Funktion an diesem Projekt tätig sind und sowohl ihre philosophiehistorische wie wissenschaftlich- redaktionelle Kompetenz mit einbringen.
Kantianismus und Fichteanismus in Bern.
Zur philosophischen Geistesgeschichte der Helvetik sowie zur Entstehung des nachkantischen Idealismus.
Während die bernische Politik nach dem Ausbruch der Französischen Revolution alle Neuerungen vehement bekämpfte, wurde in philosophischen Kreisen Berns die geistige Umwälzung, welche die neueste deutsche Philosophie mit sich brachte, begrüsst. Es entstand eine sowohl akademisch als auch politisch bedeutsame Ära des Aufklärungsdenkens im Geiste Kants und Fichtes. Die vorliegende Studie zeichnet, unter Beizug bisher unbeachteter Quellen, die Hauptideen der beiden herausragenden Berner Kantianer Johannes Ith und Philipp Albert Stapfer sowie die profilierten, zur Berner Fichte-Diskussion gehörenden Denkentwürfe Jens Baggesens und Johann Rudolf Stecks nach. Unverkennbar ist, dass es sich beim Berner Kantianismus und Fichteanismus um eine philosophische Strömung handelt, die sowohl das Tat- und Aufbruchsbewusstsein der Helvetik mittrug als auch regen Anteil an der Fortbildung der Lehre Kants zur postkantischen System- und Einheitsphilosophie des deutschen Idealismus nahm. Es zeigen sich signifikante Verwandtschaften zur grundsatzphilosophischen Umbildung von Kants Lehre und zur vereinigungs-philosophischen Denklage der Jugendperiode Hegels, Schellings, Hölderlins und der Frühromantiker. Im Anhang werden bisher unveröffentlichte Fragmente Stecks sowie Auszüge aus unveröffentlichten Dokumenten Iths und Baggesens wiedergegeben.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Durch die Bündelung von philosophiegeschichtlichen Arbeiten in einer Reihe, die im gleichen Verlag wie der Grundriss erscheint und sich an dessen konzeptionelle Vorgaben anlehnt, soll die Position der durch den Grundriss repräsentierten methodischen Ausrichtung innerhalb der philosophischen Forschung und Lehre gestärkt werden.
Die Nähe zum Grundriss wird auch durch die beiden Herausgeber gewährleistet, die seit vielen Jahren in verschiedener Funktion an diesem Projekt tätig sind und sowohl ihre philosophiehistorische wie wissenschaftlich- redaktionelle Kompetenz mit einbringen.
Kantianismus und Fichteanismus in Bern.
Zur philosophischen Geistesgeschichte der Helvetik sowie zur Entstehung des nachkantischen Idealismus.
Während die bernische Politik nach dem Ausbruch der Französischen Revolution alle Neuerungen vehement bekämpfte, wurde in philosophischen Kreisen Berns die geistige Umwälzung, welche die neueste deutsche Philosophie mit sich brachte, begrüsst. Es entstand eine sowohl akademisch als auch politisch bedeutsame Ära des Aufklärungsdenkens im Geiste Kants und Fichtes. Die vorliegende Studie zeichnet, unter Beizug bisher unbeachteter Quellen, die Hauptideen der beiden herausragenden Berner Kantianer Johannes Ith und Philipp Albert Stapfer sowie die profilierten, zur Berner Fichte-Diskussion gehörenden Denkentwürfe Jens Baggesens und Johann Rudolf Stecks nach. Unverkennbar ist, dass es sich beim Berner Kantianismus und Fichteanismus um eine philosophische Strömung handelt, die sowohl das Tat- und Aufbruchsbewusstsein der Helvetik mittrug als auch regen Anteil an der Fortbildung der Lehre Kants zur postkantischen System- und Einheitsphilosophie des deutschen Idealismus nahm. Es zeigen sich signifikante Verwandtschaften zur grundsatzphilosophischen Umbildung von Kants Lehre und zur vereinigungs-philosophischen Denklage der Jugendperiode Hegels, Schellings, Hölderlins und der Frühromantiker. Im Anhang werden bisher unveröffentlichte Fragmente Stecks sowie Auszüge aus unveröffentlichten Dokumenten Iths und Baggesens wiedergegeben.
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