Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit Kants Kritik des ontologischen Gottesbeweises anhand einer Untersuchung von Anslem von Canterbury. Anselm von Canterbury wollte mit seinem Versuch eines ontologischen Gottesbeweis den Zweifel an der Existenz Gottes endgültig beseitigen. Mit Hilfe der Vernunft soll es dem Menschen gelingen, so Canterbury, Gewissheit über die Existenz Gottes zu erlangen, wie der Mensch Gewissheit über Fragen der Mathematik erlangt hat. Er folgt damit der sich entwickelnden Schule der Scholastik und wird die Philosophie bis in unsere Gegenwart prägen und beschäftigen. Doch schon weit vor unserer Zeit sollte sich bereits Kritik an jener Art der Beweisführung regen. Immanuel Kant beschäftigte sich lange mit der Scholastik und widersprach der Annahme, man könnte Gott auf diese Art tatsächlich beweisen. In der Kritik der reinen Vernunft legte Kant den Grundstein für die Gegenargumente, die Thema dieser Arbeit sein sollen. Die nachfolgenden Kapitel sollen sich mit einer Herleitung von Anselms Methoden, seiner Argumente sowie Kants Kritik an eben jenen beschäftigen.
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