Immanuel Kant gehört zu den bedeutendsten Denkern der Politik in der Philosophiegeschichte. In keiner Geschichte der politischen Philosophie fehlt der Weltbürger aus Königsberg. Trotzdem ist die genaue Bedeutung der "Politik" bei ihm bisher wenig untersucht worden. Angesichts dieser Forschungslücke geht die Arbeit der Frage nach: Was macht das Wesen der Kantischen Politik beziehungsweise das Politische bei Kant aus? Das Politische bei ihm wird sich als Attribut derjenigen kooperativen Handlung zeigen, durch welche der Mensch erst zum Menschen wird. Gleichzeitig zeigt die Analyse, dass Kants…mehr
Immanuel Kant gehört zu den bedeutendsten Denkern der Politik in der Philosophiegeschichte. In keiner Geschichte der politischen Philosophie fehlt der Weltbürger aus Königsberg. Trotzdem ist die genaue Bedeutung der "Politik" bei ihm bisher wenig untersucht worden. Angesichts dieser Forschungslücke geht die Arbeit der Frage nach: Was macht das Wesen der Kantischen Politik beziehungsweise das Politische bei Kant aus? Das Politische bei ihm wird sich als Attribut derjenigen kooperativen Handlung zeigen, durch welche der Mensch erst zum Menschen wird. Gleichzeitig zeigt die Analyse, dass Kants Aufruf zur Aufklärung als ein Aufruf zur Menschwerdung durch gerechte Politik gilt, der auf seinem Streben beruht, der Stimme der Vernunft Ausdruck zu verleihen.
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Inhaltsangabe
A. Einführung
B. Glückseligkeit durch Politik oder der Weg zum eigentlichen Selbst
Die Frage nach dem Interesse der rechtlichen Vernunft - Vorbemerkungen zu Prinzipien der Politischen Philosophie Kants - Das Interesse der Rechtsvernunft - Die Priorität des Staats über Glück - Die despotische Denkungsart als Widerspruch - Glücksverlangen als Wunsch nach Unendlichkeit - Beförderung der Glückseligkeit des Publikums als Kern des Politischen - Öffentlichkeit oder der Ort des Politischen
C. Das Gewicht des Selbst und der Mut zur Aufklärung
Ein Blick in das Gemüt des gemeinen Menschen - Das Gewicht der Selbst als Konstanz des Menschen - Die Stimme der Vernunft als die Kehrseite des Gewichts vom Selbst - Despotismus als Regierung der Kinder durch ein Kind - Bedeutungslose Freiheit als Albtraum der Vernunft - Glauben als Aussicht der Vernunft - Die moralische Verachtung als negatives Signal der guten Gesinnung - Liebespflicht des Fürsten als Aufforderung des Muts zum Selbstlaufen
D. Die Rechtslehre als Aufruf zur Aufklärung
Zur Aufklärung der Rechtslehre im Hinblick auf die moralische Politik - Die Metaphysik des Rechts - Das Juridische und das Ethische - Der apriorische Zweck der Rechtslehre und die Stimme der praktischen Vernunft - Die Rechtspflichten im Hinblick auf den Zweck der Rechtslehre - Das angeborene Recht als Ausführungsform der Rechtspflichten - Mitteilen des Gedankens als der Probierstein der Wahrheit - Erzählen und Geschichte - Erzählen als der Ruf nach der Republik - Versprechen als die Grundlage der Politik - Schlussbemerkung: Politik als Selbstmanifestation des Weltbürgers
E. Das moralische Erziehungsprogramm bei Kant
Erziehung im Hinblick auf die moralische Politik - Anfang und Ende des Werdegangs - Das Gefühl, »mehr als Mensch« zu sein - Ungesellige Geselligkeit als verkehrte Ausdrucksform des Anspruchs auf Freiheit - Die Vorstufe zur Selbstaufklärung - Der Umweg der gebrochenen Vernunft - Erziehung als eine menschliche Kunst - Spiel und Arbeit als Lernprozess - Spiel als Muster der geschichtlichen Bewusstwerdung der Freiheit - Schlussbemerkung zum moralischen Erziehungsprogramm im Hinblick auf die Politik
F. Schlusswort: Kants Stimme und eine weitere Fragestellung für die gemeinsame Zukunft der politischen Lebewesen
B. Glückseligkeit durch Politik oder der Weg zum eigentlichen Selbst
Die Frage nach dem Interesse der rechtlichen Vernunft - Vorbemerkungen zu Prinzipien der Politischen Philosophie Kants - Das Interesse der Rechtsvernunft - Die Priorität des Staats über Glück - Die despotische Denkungsart als Widerspruch - Glücksverlangen als Wunsch nach Unendlichkeit - Beförderung der Glückseligkeit des Publikums als Kern des Politischen - Öffentlichkeit oder der Ort des Politischen
C. Das Gewicht des Selbst und der Mut zur Aufklärung
Ein Blick in das Gemüt des gemeinen Menschen - Das Gewicht der Selbst als Konstanz des Menschen - Die Stimme der Vernunft als die Kehrseite des Gewichts vom Selbst - Despotismus als Regierung der Kinder durch ein Kind - Bedeutungslose Freiheit als Albtraum der Vernunft - Glauben als Aussicht der Vernunft - Die moralische Verachtung als negatives Signal der guten Gesinnung - Liebespflicht des Fürsten als Aufforderung des Muts zum Selbstlaufen
D. Die Rechtslehre als Aufruf zur Aufklärung
Zur Aufklärung der Rechtslehre im Hinblick auf die moralische Politik - Die Metaphysik des Rechts - Das Juridische und das Ethische - Der apriorische Zweck der Rechtslehre und die Stimme der praktischen Vernunft - Die Rechtspflichten im Hinblick auf den Zweck der Rechtslehre - Das angeborene Recht als Ausführungsform der Rechtspflichten - Mitteilen des Gedankens als der Probierstein der Wahrheit - Erzählen und Geschichte - Erzählen als der Ruf nach der Republik - Versprechen als die Grundlage der Politik - Schlussbemerkung: Politik als Selbstmanifestation des Weltbürgers
E. Das moralische Erziehungsprogramm bei Kant
Erziehung im Hinblick auf die moralische Politik - Anfang und Ende des Werdegangs - Das Gefühl, »mehr als Mensch« zu sein - Ungesellige Geselligkeit als verkehrte Ausdrucksform des Anspruchs auf Freiheit - Die Vorstufe zur Selbstaufklärung - Der Umweg der gebrochenen Vernunft - Erziehung als eine menschliche Kunst - Spiel und Arbeit als Lernprozess - Spiel als Muster der geschichtlichen Bewusstwerdung der Freiheit - Schlussbemerkung zum moralischen Erziehungsprogramm im Hinblick auf die Politik
F. Schlusswort: Kants Stimme und eine weitere Fragestellung für die gemeinsame Zukunft der politischen Lebewesen
Literatur- und Sachwortverzeichnis
Rezensionen
"Okis Studie zu Kants Verständnis des Politischen erweist sich - wie in der Postmoderne mitunter üblich - als eine ausgesprochen kreative Konstruktion. Diese Dissertation lässt sich als eine engagierte Anstiftung zum Denken mit Kant und mehr noch über Kant hinaus begreifen." Dr. Thorsten Paprotny, in: Neue Politische Literatur, Band 64, 1/2019
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