Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2,3, Universität Mannheim (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Das während der Zeit des "Basler Friedens" entstandene Werk Kants "Zum ewigen Frieden" beschäftigt sich mit der Überlegung zu einer dauerhaften Abwehr der unbefriedigenden Situation einer stets vorhandenen Kriegsbedrohung. Ausgehend von der Einsicht, dass hierzu ein Abkommen zwischen den einzelnen Staaten benötigt wird, konstruierte der Philosoph den Aufbau seiner Arbeit selbst wie einen Vertrag.Durch die Zuhilfenahme seiner früheren Abhandlungen, Werke anderer Philosophen sowie deren Weiterentwicklung gelangte er schließlich zu der Theorie, welche darlegt wie der latente Kriegszustand zwischen den Staaten zu bewältigen ist. Der Gewalt, die nicht nur zwischen Staaten, oder auch zwischen Staaten und Menschen, die sowohl dem eigenen oder einem fremden Staat angehören, muss dabei entgegengewirkt werden. Um in der Folge einen dauerhaften Frieden zu sichern entwarf Kant ein Programm zur umfassenen Vermeidung konflikterzeugender Gewalt, die alle Konfliktzonen verrechtlichen soll. Dieses Programm muss sowohl einen zeitlich wie räumlich unbegrenzten Frieden garantieren.Die Frage, mit der sich diese Arbeit beschäftigen soll, lautet daher folgendermaßen: Durch welche philosophischen Grundüberlegungen und deren Weiterentwicklung gelante Kant zu der Theroie eines dauerhaften Friedens zwichen den Individuen und darauf folgend zwischen den Völkern? Wie könnte dieser am effektivsten realisiert werden?
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