Gunther Lenz genießt zusammen mit seinen Brüdern unbeschwerte Kindertage in Chemnitz. Er liebt die Straßen und Gassen seiner Heimatstadt und ihr blühendes kulturelles Leben. Sein Vater, Dr. Hermann Lenz, ist ein hochmusikalischer und kunstsinniger Mann, der sich im Laufe seiner Schul- und Studienzeit und später als Arzt vom potenziellen Antisemiten zum aktiven Nationalsozialisten entwickelt. Er arbeitet für den Rassenwahn Hitlers und der NSDAP. Sein Sohn Gunther wächst zu einem fanatischen Hitlerjungen heran, der mit glühendem Eifer seinem Führer dient.Die Katastrophe der fast völligen Zerstörung erleben Gunther und seine Familie im Frühjahr 1945 in einem Bunker mitten in der brennenden Altstadt von Chemnitz. Das Ende Hitlers und der Untergang des Nationalsozialismus lassen die äußere und innere Welt des Jungen vollkommen zusammenbrechen. Erst die Begegnung mit Karl Flaig, einem alten Mann, der ihm zuhört und für seine Fragen offen ist, gibt ihm wieder Boden unter den Füßen.Das Buch ist eine Liebeserklärung an das unzerstörte Chemnitz und zugleich die Chronik einer Kindheit, die im Bombenhagel ein jähes Ende fand. Es beschreibt einen Jungen, der nach Krieg und Vernichtung einen Neuanfang sucht.
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