"DER KLÜGSTE MANN, DER MIR JEMALS BEGEGNET IST." ROGER WILLEMSEN
Es zieht sich eine Spur der Zerstörung von der Herrschaft der Finanzmärkte über die neuen Netzgiganten bis hin zur dynamisierten Meinungsindustrie. Auf der Strecke bleiben dabei Demokratie, Freiheit und soziale Verantwortung. Joseph Vogl rekonstruiert in seiner brillanten Analyse, wie im digitalen Zeitalter ganz neue unternehmerische Machtformen entstanden sind, die unser vertrautes politisches Universum mit einer eigenen Bewertungslogik überschreiben und über nationale Grenzen hinweg immer massiver in die Entscheidungsprozesse von Regierungen, Gesellschaften und Volkswirtschaften eingreifen.
Drei Thesen zum gegenwärtigen Zeitalter enthält das neue Buch von Joseph Vogl, der seit seinem Bestseller "Das Gespenst des Kapitals" zu den interessantesten Wortführern einer neuen Generation von Kapitalismuskritikern gehört. Erstens: Der Internet- und Plattformkapitalismus der Gegenwart (von Amazon bis Google) ist die jüngste Metamorphose eines Finanzregimes, das sich in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelt und die Bewirtschaftung von Informationen als attraktive Quelle der Wertschöpfung erkannt hat. Zweitens: Diese Fusion von Finanzökonomie und Kommunikationstechnologien etabliert neue Paradigmen der Macht, deren Resultat fragmentierte Öffentlichkeiten, gesellschaftliche Schismen und Demokratieverlust sind. Drittens: Affektökonomien mit dem Treibstoff des Ressentiments stabilisieren die Dominanz dieses neuen Plattformkapitalismus auf Kosten des Gemeinwohls.
Es zieht sich eine Spur der Zerstörung von der Herrschaft der Finanzmärkte über die neuen Netzgiganten bis hin zur dynamisierten Meinungsindustrie. Auf der Strecke bleiben dabei Demokratie, Freiheit und soziale Verantwortung. Joseph Vogl rekonstruiert in seiner brillanten Analyse, wie im digitalen Zeitalter ganz neue unternehmerische Machtformen entstanden sind, die unser vertrautes politisches Universum mit einer eigenen Bewertungslogik überschreiben und über nationale Grenzen hinweg immer massiver in die Entscheidungsprozesse von Regierungen, Gesellschaften und Volkswirtschaften eingreifen.
Drei Thesen zum gegenwärtigen Zeitalter enthält das neue Buch von Joseph Vogl, der seit seinem Bestseller "Das Gespenst des Kapitals" zu den interessantesten Wortführern einer neuen Generation von Kapitalismuskritikern gehört. Erstens: Der Internet- und Plattformkapitalismus der Gegenwart (von Amazon bis Google) ist die jüngste Metamorphose eines Finanzregimes, das sich in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelt und die Bewirtschaftung von Informationen als attraktive Quelle der Wertschöpfung erkannt hat. Zweitens: Diese Fusion von Finanzökonomie und Kommunikationstechnologien etabliert neue Paradigmen der Macht, deren Resultat fragmentierte Öffentlichkeiten, gesellschaftliche Schismen und Demokratieverlust sind. Drittens: Affektökonomien mit dem Treibstoff des Ressentiments stabilisieren die Dominanz dieses neuen Plattformkapitalismus auf Kosten des Gemeinwohls.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Der hier rezensierende Politikwissenschaftler Philip Manow empfiehlt den dritten Teil von Joseph Vogls Kapitalismusanalyse mit leichten Einschränkungen. Wenn ihm der Literaturwissenschaftler hier mit Foucault, Guattari, Kittler, aber auch Marx im Gepäck darlegt, wie sich die Finanzökonomie in eine Informations- und schließlich Affekt-Ökonomie transformiert, dabei neben Novalis, Defoe oder Balzac auch noch "Lesefrüchte" wie ein Wired-Interview mit Peter Thiel serviert, lernt der Kritiker einiges dazu. Dem Kenntnisreichtum und der Formulierungskunst des Autors zum Trotz fehlen dem Rezensenten hier allerdings ein paar weitere Ausführungen zu manch krasser These: Die Annahme etwa, dass der Kapitalismus aus jeder Krise letztendlich "stabiler und dynamischer" hervorgeht, gerät Manow dann doch zu "hermetisch". Mit Interesse liest er indes, was Vogl über den "strukturellen Populismus der neuen Medien" schreibt.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 01.06.2021Giftig wuchern die Gefühle
Der Literaturwissenschaftler Joseph Vogl schreibt seine Analyse des Finanzmarktkapitalismus fort
Eine "Kurze Theorie der Gegenwart" bietet Joseph Vogls neues Buch ausweislich seines Untertitels. Es erhebt den Anspruch auf theoretische Aufschlüsselung unserer Zeit und tut das wohl im Verbund mit den zwei vorangegangenen Büchern dieses Autors, ",Das Gespenst des Kapitals" (2010) und "Der Souveränitätseffekt" (2015). Im Zentrum dieser, wenn man so sagen darf, Trilogie steht dabei eine Kapitalismusanalyse, und das bedeutet zeitgenössisch: eine Betrachtung des Finanzmarktkapitalismus. Dass er seine Trilogie mit Don Delillos "Cosmopolis", der Schilderung einer Limousinen-Fahrt eines amerikanischen Investmentbankers durch ein zunehmend außer Rand und Band geratendes Manhattan, eröffnet hatte, scheint da völlig schlüssig.
Im neuen Buch schreibt sie Vogl fort zur These der Transformation der Finanzökonomie in eine Informations- und letztlich auch Affekt-Ökonomie. Vogls Kapitalismusanalyse ist mindestens in gleichem Maße an Foucault, Guattari und Kittler geschult wie an Marx, und sie wird von einem Autor vorgeführt, der neben Malebranche, Novalis, Defoe, Balzac oder Melville auch jederzeit noch entlegenere Lesefrüchte aufrufen kann: ein Interview mit Peter Thiel in Wired, einen technischer Beitrag zur Finanzmathematik aus den frühen Siebzigern und so fort. Das ist durchgängig hellsichtig, brillant formuliert, längere Passagen verdichten sich immer wieder zu aufblitzenden Einsichten. Wie etwa die, dass "die Hervorbringung des Sozialen im digitalen Kapitalismus selbst ein kommerziell-unternehmerisches Projekt" geworden ist. Das Buch bestärkt den Eindruck, dass die Analyse einer Wirtschaftsform, die sich immer mehr den Phantasien, Erzählungen, Begierden, Affekten oder der Ignoranz als Bewirtschaftungszonen öffnet und sie sich als Produktivmittel aneignet, bei einem Literaturwissenschaftler vielleicht wirklich am besten aufgehoben ist.
Wer aber heute vom Kapitalismus handelt, kommt um die Demokratie kaum herum. Das kann man, wie hier, ausbuchstabieren als Beitrag der Wirtschaftsform zum Funktionieren (oder zunehmend eher Nicht-Funktionieren) der Herrschaftsform. Aber gerade wer die völlige Synthetisierung von "Kapitalmacht und Machtkapitalien" so stark betont wie Vogl, bis hin zur Behauptung, dass die alte Unterscheidung zwischen Staat und Markt, Politik und Ökonomie, zwischen öffentlich und privat, nur noch als müder ideologischer Trick des Liberalismus zu werten ist, der wird auch etwas über die Mehrheitsfähigkeit einer ökonomischen Ordnung sagen müssen, die hier ausschließlich als Produzent krasser Ungleichheit und giftiger Gefühle angesehen wird. Die Annahme aber, dass am Ende der Kapitalismus aus jeder Art von Krise stabiler, gestärkter und dynamischer hervorgeht, und dass die Politik, deren Mechanismen bei Vogl seltsam unbeleuchtet bleiben, immer nur zur Geburtshelferin einer neuen kapitalistischen Transformation taugt oder zur Herrichtung widerständiger Bevölkerungen - eine solche Annahme enttäuscht berechtigte Erwartungen an das Reflexionsniveau einer "Theorie der Gegenwart".
Dass es ausgerechnet die kapitalistisch verursachten "politischen und sozialen Erosionskräfte" seien sollen, die am Ende zu nichts anderem als einer "Stabilisierung des finanzkapitalistischen Wirtschaftssystems" beitragen, erinnert schon in der Wortwahl an eher hermetische Varianten der Kapitalismusanalyse vergangener Zeiten. Der Verdacht, dass bei Vogl Theorie tendenziell zum Opfer ihrer erzählerischen Struktur wird, nährt sich auch aus der absoluten Vorherrschaft von Passiv-Konstruktionen: Akteure mit Handlungsspielraum, Unsicherheit und widerstreitenden Interessen sucht man in diesem Entwurf vergeblich, echte Geschichte daher auch. Was aufs schönste mit der Dominanz Foucaultscher Begrifflichkeit harmoniert: Die beständige Rede von Gouvernmentalität, Regierungstechnologien und Regulierungspraxen transportiert aber ihre eigenen Funktionalismen. Hier geht - zumindest für den Kapitalismus - immer alles ganz glatt auf, auch wenn das im Endergebnis nur den dystopischen Blick eines fatalistischen Autors auf eine neue Vorkriegszeit freigibt.
Äußerst erhellend ist aber, was Vogl zum Schluss, über die Neusortierung des politischen Kräftefelds, über den strukturellen Populismus der neuen Medien und das durch sie bewerkstelligte "Herauskürzen von Vermittlungsinstanzen" zu sagen hat. Und wie er dort die Reduzierung von Kommunikation auf "erklärungsresistente Substrate" herausstellt, bei der "die Berufung auf Meinungen" und "die Anrufung von Fakten" gleichermaßen an "Begründungsverzicht appellieren". Das ist dann allerdings eine ausgesprochen scharfsichtige Analyse der Gegenwart und geht weit über das hinaus, was man bislang über die gesellschaftspolitischen Wirkungen von Facebook & Co. lesen konnte.
PHILIP MANOW
Joseph Vogl: "Kapital und Ressentiment". Eine kurze Theorie der Gegenwart.
C. H. Beck Verlag,
München 2021. 224 S., geb., 18,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Der Literaturwissenschaftler Joseph Vogl schreibt seine Analyse des Finanzmarktkapitalismus fort
Eine "Kurze Theorie der Gegenwart" bietet Joseph Vogls neues Buch ausweislich seines Untertitels. Es erhebt den Anspruch auf theoretische Aufschlüsselung unserer Zeit und tut das wohl im Verbund mit den zwei vorangegangenen Büchern dieses Autors, ",Das Gespenst des Kapitals" (2010) und "Der Souveränitätseffekt" (2015). Im Zentrum dieser, wenn man so sagen darf, Trilogie steht dabei eine Kapitalismusanalyse, und das bedeutet zeitgenössisch: eine Betrachtung des Finanzmarktkapitalismus. Dass er seine Trilogie mit Don Delillos "Cosmopolis", der Schilderung einer Limousinen-Fahrt eines amerikanischen Investmentbankers durch ein zunehmend außer Rand und Band geratendes Manhattan, eröffnet hatte, scheint da völlig schlüssig.
Im neuen Buch schreibt sie Vogl fort zur These der Transformation der Finanzökonomie in eine Informations- und letztlich auch Affekt-Ökonomie. Vogls Kapitalismusanalyse ist mindestens in gleichem Maße an Foucault, Guattari und Kittler geschult wie an Marx, und sie wird von einem Autor vorgeführt, der neben Malebranche, Novalis, Defoe, Balzac oder Melville auch jederzeit noch entlegenere Lesefrüchte aufrufen kann: ein Interview mit Peter Thiel in Wired, einen technischer Beitrag zur Finanzmathematik aus den frühen Siebzigern und so fort. Das ist durchgängig hellsichtig, brillant formuliert, längere Passagen verdichten sich immer wieder zu aufblitzenden Einsichten. Wie etwa die, dass "die Hervorbringung des Sozialen im digitalen Kapitalismus selbst ein kommerziell-unternehmerisches Projekt" geworden ist. Das Buch bestärkt den Eindruck, dass die Analyse einer Wirtschaftsform, die sich immer mehr den Phantasien, Erzählungen, Begierden, Affekten oder der Ignoranz als Bewirtschaftungszonen öffnet und sie sich als Produktivmittel aneignet, bei einem Literaturwissenschaftler vielleicht wirklich am besten aufgehoben ist.
Wer aber heute vom Kapitalismus handelt, kommt um die Demokratie kaum herum. Das kann man, wie hier, ausbuchstabieren als Beitrag der Wirtschaftsform zum Funktionieren (oder zunehmend eher Nicht-Funktionieren) der Herrschaftsform. Aber gerade wer die völlige Synthetisierung von "Kapitalmacht und Machtkapitalien" so stark betont wie Vogl, bis hin zur Behauptung, dass die alte Unterscheidung zwischen Staat und Markt, Politik und Ökonomie, zwischen öffentlich und privat, nur noch als müder ideologischer Trick des Liberalismus zu werten ist, der wird auch etwas über die Mehrheitsfähigkeit einer ökonomischen Ordnung sagen müssen, die hier ausschließlich als Produzent krasser Ungleichheit und giftiger Gefühle angesehen wird. Die Annahme aber, dass am Ende der Kapitalismus aus jeder Art von Krise stabiler, gestärkter und dynamischer hervorgeht, und dass die Politik, deren Mechanismen bei Vogl seltsam unbeleuchtet bleiben, immer nur zur Geburtshelferin einer neuen kapitalistischen Transformation taugt oder zur Herrichtung widerständiger Bevölkerungen - eine solche Annahme enttäuscht berechtigte Erwartungen an das Reflexionsniveau einer "Theorie der Gegenwart".
Dass es ausgerechnet die kapitalistisch verursachten "politischen und sozialen Erosionskräfte" seien sollen, die am Ende zu nichts anderem als einer "Stabilisierung des finanzkapitalistischen Wirtschaftssystems" beitragen, erinnert schon in der Wortwahl an eher hermetische Varianten der Kapitalismusanalyse vergangener Zeiten. Der Verdacht, dass bei Vogl Theorie tendenziell zum Opfer ihrer erzählerischen Struktur wird, nährt sich auch aus der absoluten Vorherrschaft von Passiv-Konstruktionen: Akteure mit Handlungsspielraum, Unsicherheit und widerstreitenden Interessen sucht man in diesem Entwurf vergeblich, echte Geschichte daher auch. Was aufs schönste mit der Dominanz Foucaultscher Begrifflichkeit harmoniert: Die beständige Rede von Gouvernmentalität, Regierungstechnologien und Regulierungspraxen transportiert aber ihre eigenen Funktionalismen. Hier geht - zumindest für den Kapitalismus - immer alles ganz glatt auf, auch wenn das im Endergebnis nur den dystopischen Blick eines fatalistischen Autors auf eine neue Vorkriegszeit freigibt.
Äußerst erhellend ist aber, was Vogl zum Schluss, über die Neusortierung des politischen Kräftefelds, über den strukturellen Populismus der neuen Medien und das durch sie bewerkstelligte "Herauskürzen von Vermittlungsinstanzen" zu sagen hat. Und wie er dort die Reduzierung von Kommunikation auf "erklärungsresistente Substrate" herausstellt, bei der "die Berufung auf Meinungen" und "die Anrufung von Fakten" gleichermaßen an "Begründungsverzicht appellieren". Das ist dann allerdings eine ausgesprochen scharfsichtige Analyse der Gegenwart und geht weit über das hinaus, was man bislang über die gesellschaftspolitischen Wirkungen von Facebook & Co. lesen konnte.
PHILIP MANOW
Joseph Vogl: "Kapital und Ressentiment". Eine kurze Theorie der Gegenwart.
C. H. Beck Verlag,
München 2021. 224 S., geb., 18,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Der klügste Mensch, der mir jemals begegnet ist."
Roger Willemsen
"Durchgängig hellsichtig, brillant formuliert, längere Passagen verdichten sich immer wieder zu aufblitzenden Einsichten (...) eine ausgesprochen scharfsichtige Analyse der Gegenwart." Frankfurter Allgemeine Zeitung, Philip Manow
"Bis hin zum akribisch recherchierten jüdischen Familienbuch "Eingefangene Schatten", hat sie sich immer wieder als elegante Stilistin erwiesen; prägnant und unprätentiös, rhythmisch fließend."
Süddeutsche Zeitung, Antje Weber
"Wirklich interessant, weil es auf den Missstand aufmerksam macht, dass wir ganz wenigen riesengroßen Monopol-Unternehmen überlassen, im Grunde den Meinungsmarkt zu strukturieren, darüber zu entscheiden, was Milliarden Menschen überhaupt an Informationen erhalten."
SWR - Lesenswert mit Denis Scheck, Sarah Wagenknecht
"Untersucht, welche neuen Machtformen durch die großen Netzgiganten entstanden sind und welche Gefahren sie für unsere Demokratie bringen." Bayern 2 - radioWelt, Rolf Büllmann
"Gibt viele interessante Einsichten." SWR 2, Clemens Klünemann
"Dagmar Nick gilt als eine der wichtigsten deutschsprachigen Lyrikerinnen nach 1945." Deutsche Presse-Agentur
"Mit der Wertschöpfung aus bloßen Zeichenketten hat der Kapitalismus einen Grad an Künstlichkeit erreicht, die vielleicht nur noch ein Literaturwissenschaftler verstehen kann."
Die ZEIT
"Sein kluger Essay beschreibt, wie Social-Media-Plattformen strukturellen Populismus erzeugen." WELT-Sachbuch Bestenliste Mai 2021 Platz 1
"(...) Vogl hat eine sehr suggestive und absolut lesenswerte Story mit interessanten Einsichten und manchen bedenkenswerten Warnungen abgeliefert." Süddeutsche Zeitung, Johan Schloemann
"Bringt neue produktive Einsichten und weist uns darauf hin, dass wir in einer durchaus explosiven gesellschaftlichen Situation leben." NDR Kultur, Claas Christophersen
"Spannt den Bogen von der Aufgeregtheit sozialer Medien und der Datenmacht der Internetkonzerne bis zur der Konzentration von Kapital." TREND
"Wenn man pointiert präsentiert bekommen möchte, was das große Teilen und Liken und Meinen und Streiten im Internet wirklich im Innersten zusammenhält, kommt man um Kapital und Ressentiment nicht herum."
Der Standard, Bert Rebhandl
"Füllt die oft geahnte, aber nie zu Ende gedachte diskursive Leerstelle."
die tageszeitung, Philipp Rhensius
"Das Buch ist voller schillernder Ideen."
SRF Literaturclub, Philipp Tingler
"Joseph Vogl beschwört virtuos die Apokalypse des Kapitalismus." Der Freitag, Tom Wohlfarth
"Dicht, elegant, schwindelerregend (...) Pflichtlektüre" Philosophie Magazin, Steffen Richter
"Weitsichtige Gesellschaftskritik, die unser digitales Zeitalter dringend braucht."
Deutschlandfunk Kultur, Bettina Baltschev
"Man kann seinen atemberaubenden Essay nicht aus der Hand legen, bis man endlich an seinem letzten Satz angekommen ist." ZEIT Magazin, Was für ein Tag!, Christoph Amend
"(Joseph Vogl) ist angesichts seiner bisher vorgelegten Arbeiten wie kaum ein anderer im deutschsprachigen Raum dazu prädestiniert, die nötige Analyse zu vertiefen und gesellschaftsdiagnostisch zuzuspitzen."
Soziopolis, Philipp Staab
"Wenn das Und zwischen ,Kapital' und ,Ressentiment' uns keine Wahl lassen sollte, dann liefert das Buch eine Steilvorlage für die Parlamente."
Der Tagesspiegel, Hendrikje Schauer
"Weitsichtige Gesellschaftskritik, die unser digitales Zeitalter dringend braucht."
Deutschlandfunk Kultur, Bettina Baltschev
"Man kann seinen atemberaubenden Essay nicht aus der Hand legen, bis man endlich an seinem letzten Satz angekommen ist." ZEIT Magazin, Was für ein Tag!, Christoph Amend
"Intellektuell anregende Kapitalismuskritik."
Die WELT, Marc Reichwein
"Geld, Macht und Einfluss konzentrieren sich immer stärker in den Händen weniger Internet- und Finanzkonzerne: Sie gefährdeten die Demokratie, warnt (...) Vogl." Deutschlandfunk Kultur, Simone Miller
"Zeichnet in seinem neuen Buch eine Spur der Zerstörung. Sie reicht von der Herrschaft der Finanzmärkte (...) bis zu volatilen Meinungsmärkten." Wirtschaftswoche, Dieter Schnaas
"Ebenso brillante wie verstörende Gegenwartsanalyse (...) Wir brauchen mehr davon."
Soziopolis, Dieter Schnaas
"beeindruckende Analyse"
neues deutschland, Irmtraud Gutschke
"Öffnet Einblicke in Zusammenhänge, die Erklärungen für globale wirtschaftliche, ökologische, gesellschaftliche und politische Entwicklungen liefern."
Darmstädter Echo, Andreas Müller
Roger Willemsen
"Durchgängig hellsichtig, brillant formuliert, längere Passagen verdichten sich immer wieder zu aufblitzenden Einsichten (...) eine ausgesprochen scharfsichtige Analyse der Gegenwart." Frankfurter Allgemeine Zeitung, Philip Manow
"Bis hin zum akribisch recherchierten jüdischen Familienbuch "Eingefangene Schatten", hat sie sich immer wieder als elegante Stilistin erwiesen; prägnant und unprätentiös, rhythmisch fließend."
Süddeutsche Zeitung, Antje Weber
"Wirklich interessant, weil es auf den Missstand aufmerksam macht, dass wir ganz wenigen riesengroßen Monopol-Unternehmen überlassen, im Grunde den Meinungsmarkt zu strukturieren, darüber zu entscheiden, was Milliarden Menschen überhaupt an Informationen erhalten."
SWR - Lesenswert mit Denis Scheck, Sarah Wagenknecht
"Untersucht, welche neuen Machtformen durch die großen Netzgiganten entstanden sind und welche Gefahren sie für unsere Demokratie bringen." Bayern 2 - radioWelt, Rolf Büllmann
"Gibt viele interessante Einsichten." SWR 2, Clemens Klünemann
"Dagmar Nick gilt als eine der wichtigsten deutschsprachigen Lyrikerinnen nach 1945." Deutsche Presse-Agentur
"Mit der Wertschöpfung aus bloßen Zeichenketten hat der Kapitalismus einen Grad an Künstlichkeit erreicht, die vielleicht nur noch ein Literaturwissenschaftler verstehen kann."
Die ZEIT
"Sein kluger Essay beschreibt, wie Social-Media-Plattformen strukturellen Populismus erzeugen." WELT-Sachbuch Bestenliste Mai 2021 Platz 1
"(...) Vogl hat eine sehr suggestive und absolut lesenswerte Story mit interessanten Einsichten und manchen bedenkenswerten Warnungen abgeliefert." Süddeutsche Zeitung, Johan Schloemann
"Bringt neue produktive Einsichten und weist uns darauf hin, dass wir in einer durchaus explosiven gesellschaftlichen Situation leben." NDR Kultur, Claas Christophersen
"Spannt den Bogen von der Aufgeregtheit sozialer Medien und der Datenmacht der Internetkonzerne bis zur der Konzentration von Kapital." TREND
"Wenn man pointiert präsentiert bekommen möchte, was das große Teilen und Liken und Meinen und Streiten im Internet wirklich im Innersten zusammenhält, kommt man um Kapital und Ressentiment nicht herum."
Der Standard, Bert Rebhandl
"Füllt die oft geahnte, aber nie zu Ende gedachte diskursive Leerstelle."
die tageszeitung, Philipp Rhensius
"Das Buch ist voller schillernder Ideen."
SRF Literaturclub, Philipp Tingler
"Joseph Vogl beschwört virtuos die Apokalypse des Kapitalismus." Der Freitag, Tom Wohlfarth
"Dicht, elegant, schwindelerregend (...) Pflichtlektüre" Philosophie Magazin, Steffen Richter
"Weitsichtige Gesellschaftskritik, die unser digitales Zeitalter dringend braucht."
Deutschlandfunk Kultur, Bettina Baltschev
"Man kann seinen atemberaubenden Essay nicht aus der Hand legen, bis man endlich an seinem letzten Satz angekommen ist." ZEIT Magazin, Was für ein Tag!, Christoph Amend
"(Joseph Vogl) ist angesichts seiner bisher vorgelegten Arbeiten wie kaum ein anderer im deutschsprachigen Raum dazu prädestiniert, die nötige Analyse zu vertiefen und gesellschaftsdiagnostisch zuzuspitzen."
Soziopolis, Philipp Staab
"Wenn das Und zwischen ,Kapital' und ,Ressentiment' uns keine Wahl lassen sollte, dann liefert das Buch eine Steilvorlage für die Parlamente."
Der Tagesspiegel, Hendrikje Schauer
"Weitsichtige Gesellschaftskritik, die unser digitales Zeitalter dringend braucht."
Deutschlandfunk Kultur, Bettina Baltschev
"Man kann seinen atemberaubenden Essay nicht aus der Hand legen, bis man endlich an seinem letzten Satz angekommen ist." ZEIT Magazin, Was für ein Tag!, Christoph Amend
"Intellektuell anregende Kapitalismuskritik."
Die WELT, Marc Reichwein
"Geld, Macht und Einfluss konzentrieren sich immer stärker in den Händen weniger Internet- und Finanzkonzerne: Sie gefährdeten die Demokratie, warnt (...) Vogl." Deutschlandfunk Kultur, Simone Miller
"Zeichnet in seinem neuen Buch eine Spur der Zerstörung. Sie reicht von der Herrschaft der Finanzmärkte (...) bis zu volatilen Meinungsmärkten." Wirtschaftswoche, Dieter Schnaas
"Ebenso brillante wie verstörende Gegenwartsanalyse (...) Wir brauchen mehr davon."
Soziopolis, Dieter Schnaas
"beeindruckende Analyse"
neues deutschland, Irmtraud Gutschke
"Öffnet Einblicke in Zusammenhänge, die Erklärungen für globale wirtschaftliche, ökologische, gesellschaftliche und politische Entwicklungen liefern."
Darmstädter Echo, Andreas Müller