Das Shareholder Value-Konzept basiert im wesentlichen auf der modernen Finanzmarkttheorie und dem strategischen Management, deren Forschungsansätze traditionell voneinander getrennt sind. Neben der Bewertung von Unternehmen oder allgemeiner der Beurteilung von Projekten wurde die Konzeption seit Anfang der 90er Jahre zur Grundlage einer wertorientierten Strategieplanung als spezifisches Teilgebiet der strategischen Führung weiterentwickelt.
Die dominierende Problematik im Rahmen der Operationalisierung einer wertorientierten Planung ist die Bestimmung der Kapitalkosten. Die beiden in Theorie und Praxis bedeutsamsten Verfahren zur Ermittlung des Shareholder Value sind die Ertragswertmethode (EWM) und die Discounted Cash Flow-Methode (DCFM). Beide Verfahren weisen bezüglich der Kapitalkostenermittlung spezifische Mängel auf. Die Probleme beziehen sich in erster Linie auf die Annahme eines vollkommenen Kapitalmarktes, die Ausrichtung am nutzentheoretischen BERNOULLI-Prinzip sowie eine unvollständige Unsicherheitserfassung.
Vor diesem Hintergrund werden die tradierten Shareholder Value-Verfahren im Hinblick auf die Kapitalkostenbestimmung verbessert, indem ursprünglich für den Bereich der Bewertung von Optionen entwickelte Methoden - das Binomial- und das BLACK/SCHOLES-Modell - auf die Ermittlung des Shareholder Value adaptiert werden. Die hierdurch entwickelte optionspreisbasierte DCFM bietet eine kapitalmarkttheoretisch anspruchsvolle, dabei exakte und zusätzlich praktikable Möglichkeit zur Bestimmung der Kapitalkosten im Shareholder Value-Konzept.
Inhaltsübersicht:
1. Einführung
1.1 Problemstellung und Zielsetzung der Untersuchung
1.2 Gang der Untersuchung
2. Grundlagen des Shareholder Value-Konzeptes
2.1 Die Steigerung des Shareholder Value als Unternehmensziel
2.2 Gründe für die Entwicklung des Shareholder Value-Konzeptes
2.3 Kritik am Shareholder Value-Konzept
3. Tradierte Shareholder Value-Verfahren
3.1 Zur Dominanz von Ertragswertmethode und Discounted Cash Flow-Methode
3.2 Kapitaltheoretische Grundlagen
3.3 Ertragswertmethode
3.4 Discounted Cash Flow-Methode
3.5 Kritische Würdigung der tradierten Shareholder Value-Verfahren
3.6 Zwischenfazit
4. Verwendung optionspreistheoretischer Ansätze im Shareholder Value-Konzept
4.1 Grundlagen optionspreistheoretischer Ansätze
4.2 Analytische Ableitung der Kapitalkosten durch vollständige Gleichgewichtsmodelle der Optionspreistheorie
4.3 Kritische Würdigung der Verwendung der Optionspreistheorie im Rahmen des Shareholder Value-Konzeptes
4.4 Ergebnis
5. Zusammenfassung und abschließendes Fazit
Die dominierende Problematik im Rahmen der Operationalisierung einer wertorientierten Planung ist die Bestimmung der Kapitalkosten. Die beiden in Theorie und Praxis bedeutsamsten Verfahren zur Ermittlung des Shareholder Value sind die Ertragswertmethode (EWM) und die Discounted Cash Flow-Methode (DCFM). Beide Verfahren weisen bezüglich der Kapitalkostenermittlung spezifische Mängel auf. Die Probleme beziehen sich in erster Linie auf die Annahme eines vollkommenen Kapitalmarktes, die Ausrichtung am nutzentheoretischen BERNOULLI-Prinzip sowie eine unvollständige Unsicherheitserfassung.
Vor diesem Hintergrund werden die tradierten Shareholder Value-Verfahren im Hinblick auf die Kapitalkostenbestimmung verbessert, indem ursprünglich für den Bereich der Bewertung von Optionen entwickelte Methoden - das Binomial- und das BLACK/SCHOLES-Modell - auf die Ermittlung des Shareholder Value adaptiert werden. Die hierdurch entwickelte optionspreisbasierte DCFM bietet eine kapitalmarkttheoretisch anspruchsvolle, dabei exakte und zusätzlich praktikable Möglichkeit zur Bestimmung der Kapitalkosten im Shareholder Value-Konzept.
Inhaltsübersicht:
1. Einführung
1.1 Problemstellung und Zielsetzung der Untersuchung
1.2 Gang der Untersuchung
2. Grundlagen des Shareholder Value-Konzeptes
2.1 Die Steigerung des Shareholder Value als Unternehmensziel
2.2 Gründe für die Entwicklung des Shareholder Value-Konzeptes
2.3 Kritik am Shareholder Value-Konzept
3. Tradierte Shareholder Value-Verfahren
3.1 Zur Dominanz von Ertragswertmethode und Discounted Cash Flow-Methode
3.2 Kapitaltheoretische Grundlagen
3.3 Ertragswertmethode
3.4 Discounted Cash Flow-Methode
3.5 Kritische Würdigung der tradierten Shareholder Value-Verfahren
3.6 Zwischenfazit
4. Verwendung optionspreistheoretischer Ansätze im Shareholder Value-Konzept
4.1 Grundlagen optionspreistheoretischer Ansätze
4.2 Analytische Ableitung der Kapitalkosten durch vollständige Gleichgewichtsmodelle der Optionspreistheorie
4.3 Kritische Würdigung der Verwendung der Optionspreistheorie im Rahmen des Shareholder Value-Konzeptes
4.4 Ergebnis
5. Zusammenfassung und abschließendes Fazit