Kapitalmärkte sind in den vergangenen zwanzig Jahren zu einem bedeutenden Phänomen der modernen Gesellschaft geworden. Märkte für Kapital, also für Finanzkontrakte, stehen im Herzen der Finanzwirtschaft eines jeden Landes. Auf Kapitalmärkten werden Wertpapiere wie Anleihen und Aktien, Derivate und andere Instrumente gehandelt. Kapitalmärkte stehen allen Anlegern offen, und nur durch diese Offenheit gegenüber der Allgemeinheit können die Mittel zusammenkommen, die von den Unternehmen und vom Staat für Investitionen benötigt werden. Die Autoren, beide Professoren an der Universität St. Gallen, bieten eine Einführung und behandeln grundlegende Fragen:Warum gibt es überhaupt Kapitalmärkte? Wer sind die wichtigen Teilnehmer an diesen Märkten? Nach welchen Gesichtspunkten
bilden sie ihre Portfolios? Welches sind die wichtigen Märkte für Zinsinstrumente und für Aktien? Welche wichtigen Eigenschaften haben Derivate wie Swaps, Futures und Optionen?
IInhaltsverzeichnis:
1. Kapitel: Finanzwirtschaft. 1
1.1 Realkapital und Finanzkapital. 1
1.2 Finanzkontrakte als Wertpapiere verbriefen. 9
1.3 Finanzmärkte. 15
1.4 Fazit. 30
2. Kapitel: Banken und Börsen. 33
2.1 Teilmärkte und Intermediäre. 33
2.2 Intermediäre. 41
2.3 Die wichtigsten Handelsplätze und Kontrakte. 46
2.4 Fazit. 55
3. Kapitel: Rendite. 57
3.1 Zufall. 57
3.2 Market Efficiency Hypothesis. 64
3.3 Renditeerwartung und Risiko. 69
3.4 Fazit. 78
4. Kapitel: Portfolio und Kapitalstruktur. 81
4.1 Zwei Seiten. 81
4.2 Portfolio-Selektion. 82
4.3 Unternehmensfinanzierung. 96
4.4 Fazit. 110
5. Kapitel: Zinsinstrumente. 113
5.1 Arten von Zinsinstrumenten. 114
5.2 Zinsstruktur und ihre Determinanten. 125
5.3 Geldpolitik, Inflation und Deflation. 131
5.4 Zinsänderungsrisiken. 136
5.5 Zinsen und Wechselkurse. 145
5.6 Kreditrisiken. 150
5.7 Fazit. 157
6. Kapitel: Aktien. 161
6.1 Zu Beginn. 161
6.2 Von Graham bis zum Faktormodell. 165
6.3 Faktormodelle. 178
6.4 Zum Verhältnis von Aktien- und Bondmärkten. 191
6.5 Fazit. 195
7. Kapitel: Derivate. 199
7.1 Kursänderungen. 199
7.2 Swaps. 204
7.3 Terminkontrakte. 206
7.4 Optionen. 209
7.5 Strukturierte Produkte. 215
7.6 Hedge-Funds. 217
7.7 Fazit. 218
8. Kapitel: Konklusion. 221
8.1 Drei Hauptbotschaften. 221
8.2 Literatur. 224
8.3 Glossar. 225
bilden sie ihre Portfolios? Welches sind die wichtigen Märkte für Zinsinstrumente und für Aktien? Welche wichtigen Eigenschaften haben Derivate wie Swaps, Futures und Optionen?
IInhaltsverzeichnis:
1. Kapitel: Finanzwirtschaft. 1
1.1 Realkapital und Finanzkapital. 1
1.2 Finanzkontrakte als Wertpapiere verbriefen. 9
1.3 Finanzmärkte. 15
1.4 Fazit. 30
2. Kapitel: Banken und Börsen. 33
2.1 Teilmärkte und Intermediäre. 33
2.2 Intermediäre. 41
2.3 Die wichtigsten Handelsplätze und Kontrakte. 46
2.4 Fazit. 55
3. Kapitel: Rendite. 57
3.1 Zufall. 57
3.2 Market Efficiency Hypothesis. 64
3.3 Renditeerwartung und Risiko. 69
3.4 Fazit. 78
4. Kapitel: Portfolio und Kapitalstruktur. 81
4.1 Zwei Seiten. 81
4.2 Portfolio-Selektion. 82
4.3 Unternehmensfinanzierung. 96
4.4 Fazit. 110
5. Kapitel: Zinsinstrumente. 113
5.1 Arten von Zinsinstrumenten. 114
5.2 Zinsstruktur und ihre Determinanten. 125
5.3 Geldpolitik, Inflation und Deflation. 131
5.4 Zinsänderungsrisiken. 136
5.5 Zinsen und Wechselkurse. 145
5.6 Kreditrisiken. 150
5.7 Fazit. 157
6. Kapitel: Aktien. 161
6.1 Zu Beginn. 161
6.2 Von Graham bis zum Faktormodell. 165
6.3 Faktormodelle. 178
6.4 Zum Verhältnis von Aktien- und Bondmärkten. 191
6.5 Fazit. 195
7. Kapitel: Derivate. 199
7.1 Kursänderungen. 199
7.2 Swaps. 204
7.3 Terminkontrakte. 206
7.4 Optionen. 209
7.5 Strukturierte Produkte. 215
7.6 Hedge-Funds. 217
7.7 Fazit. 218
8. Kapitel: Konklusion. 221
8.1 Drei Hauptbotschaften. 221
8.2 Literatur. 224
8.3 Glossar. 225
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.12.2005Kapitalmärkte für Anfänger
Die meisten Einführungen in die Welt der Kapitalmärkte sind entweder Anlegerratgeber, die den Weg zum Reichtum frei machen sollen, oder aber Lehrbücher, die nach kurzer Einführung als Formelgräber enden. Kurzum: entweder man kauft einen Aktienratgeber oder ein Begleitbuch zum Studium, dazwischen klafft eine große Lücke. Diese Lücke ist mit dem Buch von Spremann und Gantenbein deutlich kleiner geworden: Den Verfassern gelingt eine gut verständliche Einführung in die Welt der Kapitalmärkte und der Kapitalmarktheorie, die sich sowohl von der Anlegerliteratur als auch vom Lehrbetrieb abhebt. Begriffe wie Duration, Leverage und Faktormodelle werden gut erklärt, Konzepte wie Markteffizienz oder effiziente Portfolios ohne großen formalen Aufwand dargestellt. Wer sich mit Kapitalmärkten beschäftigt, ohne dabei allzusehr in die Tiefe gehen zu wollen, ist mit diesem Buch ebenso gut bedient wie der Anfänger oder wie der Aktionär, der es etwas genauer wissen will.
HANNO BECK
Klaus Spremann/Pascal Gantenbein: Kapitalmärkte. Lucius & Lucius Verlagsgesellschaft, Stuttgart 2005, 246 Seiten, 18,90 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die meisten Einführungen in die Welt der Kapitalmärkte sind entweder Anlegerratgeber, die den Weg zum Reichtum frei machen sollen, oder aber Lehrbücher, die nach kurzer Einführung als Formelgräber enden. Kurzum: entweder man kauft einen Aktienratgeber oder ein Begleitbuch zum Studium, dazwischen klafft eine große Lücke. Diese Lücke ist mit dem Buch von Spremann und Gantenbein deutlich kleiner geworden: Den Verfassern gelingt eine gut verständliche Einführung in die Welt der Kapitalmärkte und der Kapitalmarktheorie, die sich sowohl von der Anlegerliteratur als auch vom Lehrbetrieb abhebt. Begriffe wie Duration, Leverage und Faktormodelle werden gut erklärt, Konzepte wie Markteffizienz oder effiziente Portfolios ohne großen formalen Aufwand dargestellt. Wer sich mit Kapitalmärkten beschäftigt, ohne dabei allzusehr in die Tiefe gehen zu wollen, ist mit diesem Buch ebenso gut bedient wie der Anfänger oder wie der Aktionär, der es etwas genauer wissen will.
HANNO BECK
Klaus Spremann/Pascal Gantenbein: Kapitalmärkte. Lucius & Lucius Verlagsgesellschaft, Stuttgart 2005, 246 Seiten, 18,90 Euro.
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