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Das vorliegende Buch stellt ein Kreditmarktmodell mit asymmetrisch verteilten Informationen vor. Die Gläubiger verfügen nicht über die gleichen Informationen zur Qualität eines Investitionsprojektes wie die Schuldner. Auch können die Gläubiger das Verhalten ¿ den Arbeitseinsatz ¿ der Schuldner nicht beobachten. Zur Überwindung dieser Informationsasymmetrien, die zu Verhaltensrisiken führen, fallen Kosten an. Diese sogenannten Agency-Kosten müssen durch die Investitionsprojekte erwirtschaftet werden: Für ein Investitionsprojekt in derselben Größenordnung müssen die Schuldner effizienter…mehr

Produktbeschreibung
Das vorliegende Buch stellt ein Kreditmarktmodell mit asymmetrisch verteilten Informationen vor. Die Gläubiger verfügen nicht über die gleichen Informationen zur Qualität eines Investitionsprojektes wie die Schuldner. Auch können die Gläubiger das Verhalten ¿ den Arbeitseinsatz ¿ der Schuldner nicht beobachten. Zur Überwindung dieser Informationsasymmetrien, die zu Verhaltensrisiken führen, fallen Kosten an. Diese sogenannten Agency-Kosten müssen durch die Investitionsprojekte erwirtschaftet werden: Für ein Investitionsprojekt in derselben Größenordnung müssen die Schuldner effizienter arbeiten als Unternehmen, welche ein vergleichbares Projekt nur mit Eigenkapital finanzieren würden. Die Agency-Kosten hängen negativ vom Eigenkapital der Schuldner ab: Je geringer die Eigenbeteiligung ist, desto größer sind die Agency-Kosten. Das Grundmodell wird auf ein Generationenmodell erweitert und anschließend wird die Wirkung makroökonomischer Schocks untersucht. Im Gegensatz zu einem vollkommen transparenten Kapitalmarkt kann ein imperfekter Kapitalmarkt makroökonomische Schocks verstärken oder dämpfen. Diese Schocks können das Eigenkapital und damit die Agency-Kosten der Schuldner generationenübergreifend beeinflussen. Das vorgestellte Modell bildet eine Brücke zwischen Kapitalmarktmodellen und makroökonomischen Modellen. Einfache makroökonomische Implikationen wirtschaftspolitischer Maßnahmen ¿ wie im Mundell-Fleming-Modell ¿ werden durch den Einbezug des Kapitalmarktes und hier insbesondere des Kreditkanals als Transmissionsmechanismus verfeinert. Das Modell wird Schritt für Schritt erweitert und dabei graphisch, formal und verbal dargestellt.
Autorenporträt
Andreas Förster studierte von 2000 bis 2005 Volkswirtschaftslehre an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Von 2006 bis 2011 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insb. Internationale Wirtschaftsbeziehungen, an der TU Dresden, wo er unter anderem Lehrveranstaltungen zu Themen der internationalen Makroökonomik und zu Aspekten der internationalen Finanzmarktregulierung hielt. Seine Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte 2011. Seit 2012 ist er bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht als Referent im Bereich Wertpapieraufsicht tätig.