Ein Aktienrückkauf birgt Gefahren für die Funktionsfähigkeit des Kapitalmarktes. Das europäische Marktmissbrauchsrecht nimmt deshalb einen starken Einfluss auf die Durchführung solcher Rückkaufprogramme. Der Autor betrachtet in dieser Arbeit kapitalmarktrechtliche Haftungsrisiken, welche sich insbesondere aus dem Umgang mit denjenigen Informationen ergeben, die typischerweise bei Aktienrückkäufen auftreten, und zeigt Möglichkeiten auf, wie man diesen begegnen kann. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Zwecken und den Motiven des Rückerwerbs. Er sondiert zwischen erlaubten, problematischen und unerlaubten Formen von Rückkäufen, welche sich faktisch aus dem Safe Harbour-Regime des Art. 5 Abs. 1 MAR ergeben. Darüber hinaus werden Sondersituationen, wie Abbrüche oder Unterbrechungen von Aktienrückkäufen, untersucht. Dies wird durch die Arbeit hinweg durch reale Ad-hoc Mitteilungen, Initialmeldungen und Corporate News veranschaulicht.
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