Die Internationalisierung und Globalisierung führt zu einer deutlichen Veränderung der Aktionärsstrukturen, die mit einem gleichsamen Rückgang der Kapitalpräsenzen auf Hauptversammlungen einhergeht. Gründe für diese negative Entwicklung ist eine Kombination aus Teilnahmehürden für Aktionäre, die durch uneinheitliche, rechtliche Gesetzesstandards hervorgerufen werden, verbunden mit dem mäßigen Interesse an höheren Präsenzen seitens der Gesellschaften. Die mangelnde Aufklärung bei Aktionären und Unternehmen über die Wichtigkeit von Kapitalpräsenzen bzw. Wahrung und Ausübung von Aktionärsrechte unterstützt diesen Trend. In Österreich bildet zudem das Festhalten an einer Präsenzversammlung , sowie die im internationalen Vergleich wenig verbreitete Integration von Neuen Medien einen Hauptgrund für das geringe Interesse an dieser Veranstaltung. Andreas Posavac analysiert diese kritische Entwicklungen in Österreich und zeigt vor allem die apathische Haltung von Unternehmen, Gesetzgeberund Investoren auf. Das Buch richtet sowohl an interessierte institutionelle und Privatanleger, Investor Relations Verantwortliche, Juristen und Unternehmen.