Witzig-informative deutsch-französischer Skurrilität und Eigenheiten
Knapp 220 Seiten lang kann man in diesem Büchlein leicht und anregend von alltäglichen Verhaltensweisen, den feinen Unterschieden, den merkwürdigen Traditionen oder Hintergründen deutsch-französicher Lebensgewohnheit oder
Philosophie erfahren. Ursprünglich eine Fernsehsendung auf dem Kulturkanal ARTE finden sich in diesem…mehrWitzig-informative deutsch-französischer Skurrilität und Eigenheiten
Knapp 220 Seiten lang kann man in diesem Büchlein leicht und anregend von alltäglichen Verhaltensweisen, den feinen Unterschieden, den merkwürdigen Traditionen oder Hintergründen deutsch-französicher Lebensgewohnheit oder Philosophie erfahren. Ursprünglich eine Fernsehsendung auf dem Kulturkanal ARTE finden sich in diesem Buch vielerlei von der Deutsch-Französin Claire Doutriaux gesammelte Alltagskultur.
Es gibt zu erfahren, wie man in den beiden Ländern Blumensträuße verschenkt, woher der Bierdeckel kommt, warum es hier ein Stövchen und dort aber einen Rechaud gibt, wer was und weshalb stippt und wo hinein. Auch erfährt man, wie die Brezel erfunden wurde und warum westfälisches Dunkelbrot „Pumpernickel“ heißt. Beide Landesflaggen in ihren Farben werden ebenso erläutert, wie Herkunft der Bezeichnung „Burger“ für die bekannte Imbissschnellnahrung und nicht zuletzt die Entstehung der „Weiberfasnacht“.
Kurz und krumm, es ist ein Sammelsurium. Dieses aber nett und spannend, lehrreich und auch mit etwas Witz formuliert. Das trägt zum Verständnis hinsichtlich der angesprochenen Dinge und Begebenheiten einerseits, der beiden Kulturräume andererseits bei. C'est bon.
(c) 4/2013, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.