Seit Iahren wachst durch ein sich anderndes Freizeitverhalten in der Bevolkerung die gesellschaftliche Bedeutung des Sports. Abgesehen von dem zunehmenden Raum, den passiv erlebte sportliche Veranstaltungen in den Unterhaltungsmedien einnehmen, spielt der Breitensport als aktiv betriebene Freizeitgestaltung eine immer groBere Rolle. Dabei kommt der rege1miilligen korperlichen Aktivitat ein Stellenwert in der Pravention von und der Rehabilitation nach vor allem kardiovaskularen Erkrankungen zu, womit kon sekutiv auch die Bedeutung der Sportmedizin und die an sie gestellten Anforderungen wachsen. Der Anteil der sport-und leistungsmedizinischen Betreuung von Spitzensport lern wird in der Sportmedizin auf nur ca. 1 % geschiitzt. Somit ist quantitativ gesehen die Bedeutung der Sportmedizin in der Pravention, Rehabilitation und im Breitensport bereich bereits wesentlich bOher. Parallel zu der Zunahme des Breitensports allgemein ist in den letzten Iahren eine steigende Tendenz in der Beteiligung auch iilterer Sportler an extremen Ausdauersport arten, wie z. B. dem Marathonlauf, zu beobachten. Trotz einem potentiell vorhandenen und vermutlich den meisten unbekannten kardio vaskularen Risiko geschieht dies hiiufig ohne vorhergehende sportarztliche Untersu chung. Wir wissen aber, daB heute gehiiuft kardiale Zwischenfalle wahrend korperlicher Belastung auftreten, besonders ab dem 35. Lebensjahr und in untrainiertem Zustand. Die in der Regel zugrunde liegende koronare Herzerkrankung konnte durch eine sport arztliche Untersuchung oft vorher diagnostiziert werden.
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