Karikatur und Satire sind aus der heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Durch die wesenseigenen Merkmale geraten sie jedoch immer wieder in Konflikt mit den Rechtsgütern Dritter. Zwar hat es diese Äußerungsformen schon immer gegeben, aber eine exakte Einordnung im Grundrechtskatalog sowie eine einheitliche Definition und Rechtsprechung fällt den Gerichten bis heute ersichtlich schwer. Das vorliegende Werk beschreibt die Grundrechte des Karikaturisten bzw. Satirikers und die des Betroffenen. Die verfassungsrechtlichen Grenzen werden anhand von prägnanten Beispielen erläutert. Zusätzlich sind die zu beachtenden Faktoren im Abwägungsprozess dargestellt. Es wird geprüft, ob die verwendeten Methoden und Begrifflichkeiten bereits sachgerecht sind oder ob es alternative Vorgehensweisen und Definitionen gibt, um zusätzliche Rechtssicherheit zu schaffen.