Als "Gottes fröhlicher Partisan" ließ sich Karl Barth einst bezeichnen. Der Titel trifft es gut. Ein Kämpfer war er wohl, nämlich gegen Torheit und Verkehrtheit, aber einer, der in seinem großen Hauptwerk schrieb, man könne nur gerne, mit Freuden Theologe sein oder man sei es im Grunde gar nicht. Er stritt für bedrängte Menschen und für unterdrückte Wahrheiten. Aber er war ein Theologe, der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart tagtäglich anhörte, bevor er an seine Arbeit ging. Am 10. Mai 1886 wurde Karl Barth in Basel geboren, und er starb dann ebendort am 10. Dezember 1968. Aber was war das für ein reiches, bewegtes und bewegendes Leben zwischen diesen beiden Daten!Eine Leitlinie Karl Barths stellt Eberhard Busch in seinen "Einblicken" in den Vordergrund: Danach geraten Christen auf einen Weg, auf dem dasselbe immer wieder anders und immer wieder anders dasselbe zum Ausdruck zu bringen ist. Es gehört zum Gehen auf diesem Weg, auch Selbstkorrekturen vollziehen zu müssen, um zu lernen. Namentlich Karl Barths Theologie ist dadurch bestimmt, dass sie stets in Bewegung und eben auch in Wandlungen begriffen war und blieb.Busch greift konkrete Anlässe aus dem Leben Karl Barths auf und führt von dort weiter ein in seine Theologie: Busch schafft so einen persönlichen Zugang für die LeserInnen. Für Studierende in der Examensvorbereitung fördert er das Verständnis für das Denken Barths.
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