Karl Barth (1886-1968) hat die evangelische und katholische Theologie des 20. Jahrhunderts grundlegend verändert. Er hat den europäischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus unterstützt und war an der Barmer Theologischen Erklärung von 1934 beteiligt, die sich der Gleichschaltung von Evangelischer Kirche und Nationalsozialismus widersetzte. Insbesondere durch seine Dialektische Theologie, die das Wechselverhältnis von Theologie und Gesellschaft/Geschichte betont, hat er eine theologische Neuorientierung herbeigeführt.Wie hat dieser unbequeme Querdenker gelebt? Wie hat er gearbeitet? Wie kam es zu seinem umfangreichen Werk? Wie hat Barth in neuer Weise über Gott geredet? Diese und andere Fragen beantwortet Ulrike Welker in ihrer kenntnistreichen Kurzeinführung in Leben und Werk eines der bedeutendsten Theologen des 20. Jahrhunderts.