'Friend, teacher and critic': So charakterisierte Visser 't Hooft, erster Generalsekretär des ÖRK, sein Verhältnis zu Barth. Die vorliegende Korrespondenz dokumentiert beider Bemühen um eine verantwortliche Stellungnahme zu den Forderungen der Zeit: Theologie und kirchliche Praxis, Kirchenkampf und Ökumene, Friedens- oder Widerstandspflicht sind die Themen bis Kriegsende, die Einheit der Kirche im kalten Krieg und die ökumenische Bedeutung des Verhältnisses der Kirche zu Israel danach. Anlässlich des II. Vatikanischen Konzils kam es schliesslich zur Kontroverse um die Führungsrolle im Einigungsprozess zwischen Rom und Genf. Dieser Band erhält zusätzlichen Reiz durch den Schriftwechsel zwischen Henriette Visser 't Hooft und Barth über feministisch-theologische Fragen, in den auch Charlotte von Kirschbaum eintrat. Deren Briefe lassen interessante Rückschlüsse auf ihren Beitrag bei der Entstehung der Schöpfungslehre der Kirchlichen Dogmatik zu.
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