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Die Pflanzenaufnahmen des deutschen Fotografiepioniers Karl Blossfeldt (1865-1932) sind so schön und originell, dass sie sein Werk über das Medium selbst hinauswachsen lassen. In über 30 Jahren fertigte er Tausende von Fotografien an. Kraft seines Talents zur formalen Strenge sowie seiner Präzision und Hingabe schlug er eine Brücke zwischen den Welten der Bildproduktion des 19. und 20. Jahrhunderts und fügte der zweidimensionalen Kunstform einen eindeutig skulpturalen Aspekt hinzu.
Der Eindruck von Tiefe in Blossfeldts wunderbaren, schlicht vor einem Hintergrund aus Pappe komponierten
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Produktbeschreibung
Die Pflanzenaufnahmen des deutschen Fotografiepioniers Karl Blossfeldt (1865-1932) sind so schön und originell, dass sie sein Werk über das Medium selbst hinauswachsen lassen. In über 30 Jahren fertigte er Tausende von Fotografien an. Kraft seines Talents zur formalen Strenge sowie seiner Präzision und Hingabe schlug er eine Brücke zwischen den Welten der Bildproduktion des 19. und 20. Jahrhunderts und fügte der zweidimensionalen Kunstform einen eindeutig skulpturalen Aspekt hinzu.

Der Eindruck von Tiefe in Blossfeldts wunderbaren, schlicht vor einem Hintergrund aus Pappe komponierten Aufnahmen beruht auf einem nördlichen Licht. Diese Bilder offenbaren nichts über den Mann, doch alles über sich selbst. Sie sind Stillleben, pointierte abschließende Aussagen über ihr eigenes Sujet, die aufgrund ihrer technischen Brillanz und der fortwährenden Faszination seitens Studenten und Fotografen überlebt haben. Wie ihr Erzeuger üben sie eine leise, nachhaltige Wirkung aus.
Autorenporträt
Karl Blossfeldt (Schielo/Harz 1865 - 1932 Berlin)
1884-1889 Studium an der Unterrichtsanstalt des Königlichen Kunstgewerbemuseums, Berlin. 1896-1898 Aufenthalt in Italien als freier Bildhauer. 1898 Beginn seiner Lehrtätigkeit an der Unterrichtsanstalt des Königlichen Kunstgewerbemuseums, Berlin. Systematische photographische Erfassung von Pflanzenformen. 1921 Ernennung zum ordentlichen Professor. 1928 erscheint die erste Auflage von "Urformen der Kunst", 1932 "Wundergarten der Natur". Neue Folge von "Urformen der Kunst"

Hans Christian Adam studierte Psychologie, Kunstgeschichte und Kommunikationswissenschaft in Göttingen und Wien. Als Spezialist für historisches Bildmaterial hat er zahlreiche Artikel und Bücher, u.a. zur Reise- und Kriegsfotografie, publiziert.