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Karl Geiser, einer der bedeutendsten Schweizer Bildhauer des 20. Jahrhunderts, hat neben Skulpturen und Zeichnungen auch Tausende von Fotografien hinterlassen. Sie zeigen einen intensiven und liebevollen Blick auf Menschen, die ihn faszinierten im Atelier und auf der Strasse. Dabei bediente sich Geiser einer Bildsprache, die heute erstaunlich modern anmutet. In grosser Freiheit und ohne Rücksicht auf fotografische Konventionen schuf er mit der Kamera eine sehr persönliche Chronik seiner Gefühle. Geisers Skulpturen sind heute ein wenig in Vergessenheit geraten. Seine Fotografien zeugen in…mehr

Produktbeschreibung
Karl Geiser, einer der bedeutendsten Schweizer Bildhauer des 20. Jahrhunderts, hat neben Skulpturen und Zeichnungen auch Tausende von Fotografien hinterlassen. Sie zeigen einen intensiven und liebevollen Blick auf Menschen, die ihn faszinierten im Atelier und auf der Strasse. Dabei bediente sich Geiser einer Bildsprache, die heute erstaunlich modern anmutet. In grosser Freiheit und ohne Rücksicht auf fotografische Konventionen schuf er mit der Kamera eine sehr persönliche Chronik seiner Gefühle. Geisers Skulpturen sind heute ein wenig in Vergessenheit geraten. Seine Fotografien zeugen in unverminderter Frische von einer künstlerischen Vision, die uns noch immer tief berührt. 50 Jahre nach Geisers Tod präsentieren ein Buch und eine Ausstellung in der Fotostiftung Schweiz die erste umfassende Würdigung seines fotografischen Schaffens. Parallel dazu zeigt das Kunstmuseum Winterthur unter dem Titel «Impressions de Paris» Zeichnungen und Radierungen von Karl Geiser.Karl Geiser (18981957), geboren und aufgewachsen in Bern, ab 1922 in Zürich. Bildhauer, Zeichner, Radierer, Fotograf. Seine Hauptwerke: die Figurengruppen vor dem Kirchenfeldgymnasium in Bern, der Löwe am Walchegebäude und das Denkmal der Arbeit in Zürich. Zwischen 1926 und 1939 Aufenthalte in Paris, zwischen 19481954 Reisen nach Venedig.
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Autorenporträt
David Streiff, 1945 geboren, Dr.phil., Kunsthistoriker. 1981-1991 Direktor des Filmfestivals in Locarno, 1994-2005 Direktor des Bundesamtes für Kultur. Von 1979-1993 Stiftungsrat der 'Stiftung für die Photographie'. Ausstellungen im Kunsthaus Zürich und Publikationen: 1993 ''In die Felsen bohren sich Zikadenstimmen' - Zeitgenössische japanische Fotografie', 1982 'Gotthard Schuh'.