Der international anerkannte Grafikdesigner Karl Gerstner spannt in diesem von ihm selbst gestalteten Buch einen Bogen über seine nunmehr 50-jährige Tätigkeit als freier Künstler.
Karl Gerstner hat als visueller Gestalter ein Doppelleben geführt: als Grafikdesigner in fremdem und als Künstler in eigenem Auftrag. Im Bereich des Konstruktiven ist Gerstners Werk einzigartig. Nie hat er Bilder im üblichen Sinne entworfen, sondern Algorithmen, das heißt Operatoren, aus denen sich - sozusagen selbstständig - stets weitere Möglichkeiten entwickelten. Eugen Gomringer nennt ihn "den vielleicht umfassendsten Systematiker der heutigen Kunst."
Nach Gerstners Analyse von Marcel Duchamps letztem Gemälde Tu m' und seinem Rückblick auf 5 x 10 Jahre Graphik Design etc. erscheint nun bei Hatje Cantz ein Rückblick auf sieben Kapitel konstruktive Bilder. Etc. In Einzelkapiteln zeigt und beschreibt Gerstner je eine Bilderfindung und spannt damit einen Bogen über seine nunmehr 50-jährige Tätigkeit alsfreier Künstler - beginnend mit den frühen "seriellen Bildern" der fünfziger Jahre, Partizipationsobjekte, die den Betrachter als Mitgestalter einbeziehen, über die "color forms", die auf der Basis eines von Gerstner entwickelten Farben-Formen-Modells entstanden sind, bis hin zu jüngsten Arbeiten, in denen Gerstner Grundprinzipien der fraktalen Geometrie in Bilder umsetzt.
Karl Gerstner hat als visueller Gestalter ein Doppelleben geführt: als Grafikdesigner in fremdem und als Künstler in eigenem Auftrag. Im Bereich des Konstruktiven ist Gerstners Werk einzigartig. Nie hat er Bilder im üblichen Sinne entworfen, sondern Algorithmen, das heißt Operatoren, aus denen sich - sozusagen selbstständig - stets weitere Möglichkeiten entwickelten. Eugen Gomringer nennt ihn "den vielleicht umfassendsten Systematiker der heutigen Kunst."
Nach Gerstners Analyse von Marcel Duchamps letztem Gemälde Tu m' und seinem Rückblick auf 5 x 10 Jahre Graphik Design etc. erscheint nun bei Hatje Cantz ein Rückblick auf sieben Kapitel konstruktive Bilder. Etc. In Einzelkapiteln zeigt und beschreibt Gerstner je eine Bilderfindung und spannt damit einen Bogen über seine nunmehr 50-jährige Tätigkeit alsfreier Künstler - beginnend mit den frühen "seriellen Bildern" der fünfziger Jahre, Partizipationsobjekte, die den Betrachter als Mitgestalter einbeziehen, über die "color forms", die auf der Basis eines von Gerstner entwickelten Farben-Formen-Modells entstanden sind, bis hin zu jüngsten Arbeiten, in denen Gerstner Grundprinzipien der fraktalen Geometrie in Bilder umsetzt.