Karl Lenz gilt als der letzte große Maler der hessischen Landschaft und der bäuerlichen Bewohner mit ihren Trachten und Bräuchen. Seine Ausbildung absolvierte er zunächst in seiner Geburtsstadt Frankfurt am Main an der Kunstgewerbeschule und am Städel, wechselte dann an die Düsseldorfer Kunstakademie, um als Meisterschüler bei Julius Paul Junghanns Landschafts- und Tiermalerei zu studieren. Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung zog er in das hessische Hinterland, in das Dorf Erdhausen, aus dem sein Vater stammte. Die Darstellung der bäuerlichen Lebenswelt und der Landschaft rund um Erdhausen sollten ihn sein Leben lang beschäftigen und weit über die Grenzen Hessens hinaus bekannt machen. 1934 erfüllte sich Lenz? langgehegter Wunsch, die Malerkolonie Willingshausen kennenzulernen. Es folgten jährlich wiederkehrende Studienaufenthalte in Röllshausen in der Schwalm und im katholischen Mardorf nahe Amöneburg. Jenseits der großen Städte erfüllte sich Lenz? Lebenswunsch, unter der b
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