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Mit Unterstützung der Schriften von Karl Marx ist der westliche Kapitalismus über viele Jahrzehnte hinweg in der Sowjetunion, der DDR, in den Ostblockstaaten, in China, Kuba und in weiteren Ländern verteufelt und das baldige Erreichen eines kommunistischen »Reiches der Freiheit« ausgerufen worden. Viele dieser Systeme sind aufgrund ökonomischer Unfähigkeit zusammengebrochen, ein marxistischer Sozialismus existierte allerdings häufig weiter. Marx-Forscher der jüngeren Generation behaupten, die Heroen des »wissenschaftlichen Sozialismus«, Karl Marx und Friedrich Engels, hätten mit diesen…mehr

Produktbeschreibung
Mit Unterstützung der Schriften von Karl Marx ist der westliche Kapitalismus über viele Jahrzehnte hinweg in der Sowjetunion, der DDR, in den Ostblockstaaten, in China, Kuba und in weiteren Ländern verteufelt und das baldige Erreichen eines kommunistischen »Reiches der Freiheit« ausgerufen worden. Viele dieser Systeme sind aufgrund ökonomischer Unfähigkeit zusammengebrochen, ein marxistischer Sozialismus existierte allerdings häufig weiter. Marx-Forscher der jüngeren Generation behaupten, die Heroen des »wissenschaftlichen Sozialismus«, Karl Marx und Friedrich Engels, hätten mit diesen totalitären und wirtschaftlich bankrotten Regimen nichts zu tun gehabt und seien missbraucht worden. In diesem Buch werden die Thesen und Theorien dieser beiden »Revolutionsfanatiker« anhand konkreter historischer Entwicklungen des 19. Jahrhunderts unter Einbeziehung empirischer Erkenntnisse überprüft und widerlegt. Hierbei zeigt sich, dass Marx' Intentionen auf eine vollständige Vernichtung des kapitalistischen Systems durch eine Soziale Revolution ausgelegt waren, und nicht auf die Befreiung der Arbeiterklasse von Ausbeutung, Unterdrückung und Entfremdung. Der endgültige Untergang des Kapitalismus und die sehnsuchtserfüllte Verwirklichung einer klassenlosen kommunistischen Gesellschaft waren die eigentlichen emotionalen Triebkräfte seines gewaltigen und einflussreichen uvre.
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Rezensionen
»Die Verbindung von biografischer und geistesgeschichtlicher Methode, die der Autor schon in 'Von Hegel zu Hitler' vorexerzierte, ist in der deutschen Sozialwissenschaft eine so seltene wie löbliche Ausnahme. Eine Ausnahme und ebenso lobenswert ist auch der große Bogenm den der Eichstätter Emeritus über 200 Jahre Wirtschaftsgeschichte schlägt.[...]« Konstantin Sakkas, in: Der Tagesspiegel, Politische Literatur, S. 20 vom 22.März 2017

»Mit dem vorliegenden Buch zu Karl Marx und dessen Behauptungen über den zu erwartenden Untergang des Kapitalismus hat Kiesewetter eine neue Qualität der Grundierung dieser Auseinandersetzung um die 'richtige' Deutung der Wirtschaftsgeschichte seit Beginn der Industriellen Revolution vorgelegt, indem er in einer bisher kaum je erarbeiteten Ausführlichkeit und Gründlichkeit nicht lediglich die bekannten theoretischen Texte zugunde legt, sondern ausführlich auf Briefe und nebensächliche Texte, wie z.B. journalistische Artikel, aber auch auf die 'Gegenbriefe' und Gegentexte der angesprochenen Autoren zurückgreift.« Prof. Dr. Eckehard J. Häberle, in: FORUM für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte, Jg. 21, Heft 1/2017