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Neunzig Millionen Leser in aller Welt können nicht irren: Karl May bleibt ein Solitär der Literaturgeschichte. Dennoch kennen nur wenige Leser ihn wirklich. Schuld daran ist eine merkwürdige Allianz aus Verteufelung des Trivialschriftstellers und entrückender Verehrung des Großmystikers. Dieses Buch bietet überraschende und originelle Einsichten zum meistgelesenen Autor in Deutschland.

Produktbeschreibung
Neunzig Millionen Leser in aller Welt können nicht irren: Karl May bleibt ein Solitär der Literaturgeschichte. Dennoch kennen nur wenige Leser ihn wirklich. Schuld daran ist eine merkwürdige Allianz aus Verteufelung des Trivialschriftstellers und entrückender Verehrung des Großmystikers. Dieses Buch bietet überraschende und originelle Einsichten zum meistgelesenen Autor in Deutschland.
Autorenporträt
Rolf-Bernhard Essig, geb. 1963, lebt als Publizist und Literatur -wissenschaftler in Bamberg und lehrt an den Universitäten Bamberg, Samara und Togliatti (Russland). Er schreibt u. a. für "DIE ZEIT", "Süddeutsche Zeitung", "Frankfurter Rundschau" sowie "Neue Zürcher Zeitung". Mit seinem unterhaltsamen Redensartenprogramm tourt er durch ganz Deutschland und ist regelmäßig in TV, Hörfunk und Printmedien mit seinen Sprachberatungen präsent.
Rezensionen
Verklärung findet in diesem Buch nirgends statt. Auch das Schulmeisterliche an Karl May wird nicht verschwiegen. Gezeigt, ja vorgeführt wird hier, und zwar leidenschaftlich, wie prärieweit offen nach allen Himmelsrichtungen Karl Mays Werk noch immer ist, und dass man am besten scheuklappenlos wie die edlen Gäule Rih und Hatatitla in dieses Werk eintreten möge. "Diese Geschichte" heißt es im letzten Eintrag, "muss ein Ende nehmen. Ich habe das ewige Anschleichen satt!" Süddeutsche Zeitung