Hrsg. v. d. Karl-Rahner-Stiftung unter Leitung v. Karl Lehmann, Johann B. Metz, Karl-Heinz Neufeld u. a.. Schriften zur ökumenischen Theologie Herausgegeben:Karl-Rahner-Stiftung;Mitarbeit:Lehmann, Karl; Raffelt, Albert
Hrsg. v. d. Karl-Rahner-Stiftung unter Leitung v. Karl Lehmann, Johann B. Metz, Karl-Heinz Neufeld u. a.. Schriften zur ökumenischen Theologie Herausgegeben:Karl-Rahner-Stiftung;Mitarbeit:Lehmann, Karl; Raffelt, Albert
Die ökumenische Komponente ist für weite Teile von Rahners Schaffen eine wichtige Konstante. Der vorliegende Band enthält die spezifisch dieser Problematik gewidmeten Schriften.
Die ökumenische Komponente ist für weite Teile von Rahners Schaffen eine wichtige Konstante. Der vorliegende Band enthält die spezifisch dieser Problematik gewidmeten Schriften.
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Autorenporträt
Karl Rahner, (1904-1984), bewirkte als katholischer Dogmatiker in Innsbruck, Wien, Pullach, München und Münster mit seinem umfangreichen Werk (mehr als 30 Bücher; mehr als 4000 bibliografische Eintragungen) und seinem Engagement vor, während und nach dem II. Vatikanischen Konzil eine weitgehende Umorientierung des katholischen Denkens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In philosophischer Gründlichkeit, wissenschaftlicher Stringenz und getragen von persönlicher, sich auch in seinen Werken dokumentierender Frömmigkeit wagte er das freimütige, nur dem eigenen Gewissen verpflichtete theologische Wort und bewies darin ein »sentire cum ecclesia«, das nicht nur das Mitdenken für die Zukunft der Kirche suchte, sondern ein existenzielles Mitfühlen und Mitleiden wurde.
Karl Lehmann, Dr. phil, Dr. theol., (1936-2018), Mitarbeiter von Karl Rahner während des Vaticanum II, 1968-1971 Professor für Dogmatik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, 1971-1983 Professor für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau, 1983-2016 Bischof von Mainz, 1987-2008 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, 2001 zum Kardinal erhoben. Der große Theologe war einer der wichtigsten Brückenbauer zwischen den Konfessionen und Religionen.
Albert Raffelt, geb. 1944, in Groß Tinz, Kreis Breslau, Studium der Katholischen Theologie in Münster, München und Mainz, 1971-1977 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Dogmatik und Ökumenische Theologie der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg im Breisgau bei Karl Lehmann, 1978 Promotion ebd., 1979 Fachreferent an der Universitätsbibliothek Freiburg (1979-2000 für Philosophie, 1983-2000 für Theologie, seit 2000 für Musik), 1981-2000 bibliothekarischer Leiter der Fakultätsbibliothek Theologie; 1981 Lehrauftrag für Dogmatische Theologie an der Theologischen Fakultät; 1999-2009 Stellvertretender Direktor der Universitätsbibliothek Freiburg, 2000 Honorarprofessor für Dogmatische Theologie. Mitherausgeber der Sämtlichen Werke Karl Rahners.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Von dem katholischen Dogmatiker Karl Rahner (1904-1984) sind nach Einschätzung von Hanno Helbling viele Impulse ausgegangen. Der nun erschienene siebenundzwanzigste Band der auf 32 Bände angelegten Ausgabe "Sämtlicher Werke" zeigt nach Auskunft des Rezensenten, dass sich Rahner bei vielen Gelegenheiten mit kurzen und einigen gewichtigen Beiträgen zu den Beziehungen zwischen den Konfessionen geäußert hat. Neben dem Verhältnis zum (lutherischen) Protestantismus kommt bei Rahner auch das zum Judentum ausführlich zur Sprache, während die Ostkirchen kaum behandelt werden, berichtet der Rezensent. Als "gewichtige Texte" des Bandes nennt der Rezensent neben der Vorlesung "Zur Theologie des ökumenischen Gesprächs" (1968) und der Schrift über "Vorfragen zu einem ökumenischen Amtsverständnis" (1974) insbesondere die gemeinsam mit Heinrich Fries aufgestellten Thesen zu einer möglichen Einigung der christlichen Kirchen (1983), die auch noch heute bedenkenswert seien.