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Vor 500 Jahren in Gent als Charles d'Autriche geboren, 1506 zum Herzog von Burgund ausgerufen, 1515 für volljährig erklärt, 1516 als Carlos I. König von Spanien, 1519 als Karl V. zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation gewählt - ein atemberaubender Aufstieg für einen kränkelnden Knaben in einer aufregenden Zeit.
Wie Karl dazu kommt, nach vierzig Jahren als Herrscher sein Leben in selbstgewählter Einsamkeit am Rande der entlegenen Extremadura zu beenden, was seine Träume sind, was er als Pflichten seiner Stellung auf sich nimmt und welchen Menschen er dabei in welcher
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Produktbeschreibung
Vor 500 Jahren in Gent als Charles d'Autriche geboren, 1506 zum Herzog von Burgund ausgerufen, 1515 für volljährig erklärt, 1516 als Carlos I. König von Spanien, 1519 als Karl V. zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation gewählt - ein atemberaubender Aufstieg für einen kränkelnden Knaben in einer aufregenden Zeit.

Wie Karl dazu kommt, nach vierzig Jahren als Herrscher sein Leben in selbstgewählter Einsamkeit am Rande der entlegenen Extremadura zu beenden, was seine Träume sind, was er als Pflichten seiner Stellung auf sich nimmt und welchen Menschen er dabei in welcher Weise vertraut, davon erzählt dieses Buch und nimmt den Leser mit auf Karls rastlose Reisen kreuz und quer durch Europa, ja zweimal bis an die Küste Afrikas.

Lebendig werden die Frauen um Karl: seine Großmütter in Flandern und Kastilien, seine Mutter Juana, genannt die Wahnsinnige, die Tante Margaretha, seine Erzieherin und Regentin. Seine Schwestern, Töchter und Nichten zwingt er in dynastisch-politische Heiraten und sie sind doch fähig, Eigenständiges zu leisten - für Karls Herrschaft und die Casa de Austria. Besonders Marie, nach kurzem Glück in Ungarn fast ein Vierteljahrhundert Regentin der Niederlande und Eleonor, gebunden an François I., den verhassten und bewunderten Rivalen des Bruders. Karl heiratet die schönste - und reichste - Erbin Europas und macht sie nach glücklichen Monaten in Andalusien zu seiner Regentin in Spanien.

Die Autorin versteht es, die familiären Verquickungen und die leidenschaftlichen Rivalitäten der Herrscherhäuser im Europa des 16. Jahrhunderts ebenso aufzuzeigen wie die Auswirkungen der epochalen Entwicklungen auf Selbstverständnis und Weltbild der Menschen und die daraus resultierenden gesellschaftlichen Veränderungen.

Dazu gehören die Eroberungen der Konquistadoren, die Rolle der Geldwirtschaft, vor allem aber die Verbreitung und Durchsetzung der Reformation - nicht zuletzt ermöglicht durch den kaum ein Jahrhundert alten Buchdruck.

Zum Autor/Herausgeber: Sylvia Jurewitz-Freischmidt hat mit dieser Geschichte Karls V. ihr zweites Buch im Casimir Katz Verlag - nach dem erfolgreichen Erstlingswerk "Herrinnen der Loire-Schlösser - Königinnen und Mätressen um den Lilienthron" (Gernsbach 1996) - vorgelegt. Die Magistra der Neueren Geschichte und der Kommunikationswissenschaften gestaltet und erstellt seit Jahren im Bereich kulturelle Projektarbeit historische Ausstellungen und Archive.
Autorenporträt
Sylvia Jurewitz-Freischmidt studierte Kunstgeschichte sowie Sozial-, Wirtschafts- und Neuere Geschichte, Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Ihr zentrales Thema ist die Rolle der Frau in der höfischen Welt vom Spätmittelalter bis zur Französischen Revolution.