Der einzige Komiker von internationalem Rang, den Deutschland je hatte
"Mögen hätte ich schon wollen, aber dürfen habe ich mich nicht getraut."
Karl Valentins Buchbinder Wanninger, der von Hinz zu Kunz geschickt wird, nur weil er eine Auskunft will, erweist sich gerade im Zeitalter des Callcenters als zeitlose Figur. Nie hat jemand die Lorelei so eindrucksvoll verkörpert wie Valentin. Er hat die alten Rittersleut' unsterblich gemacht und im tragikomischen Dialog mit der kongenialen Partnerin Liesl Karlstadt seine subversive Sprachakrobatik zu einer Kunst entwickelt, die ihm die Herzen gewann, unter anderem von Kurt Tucholsky und Samuel Beckett. Für die Amerikaner wurde er der deutsche Charlie Chaplin.
Ob er ein Optimist war, "ein Mensch, der die Dinge nicht so tragisch nimmt, wie sie sind", darf bezweifelt werden. Jedenfalls wusste er genau: "Ich bin auf Sie angewiesen, aber Sie nicht auf mich, merken Sie sich das!"
"Mögen hätte ich schon wollen, aber dürfen habe ich mich nicht getraut."
Karl Valentins Buchbinder Wanninger, der von Hinz zu Kunz geschickt wird, nur weil er eine Auskunft will, erweist sich gerade im Zeitalter des Callcenters als zeitlose Figur. Nie hat jemand die Lorelei so eindrucksvoll verkörpert wie Valentin. Er hat die alten Rittersleut' unsterblich gemacht und im tragikomischen Dialog mit der kongenialen Partnerin Liesl Karlstadt seine subversive Sprachakrobatik zu einer Kunst entwickelt, die ihm die Herzen gewann, unter anderem von Kurt Tucholsky und Samuel Beckett. Für die Amerikaner wurde er der deutsche Charlie Chaplin.
Ob er ein Optimist war, "ein Mensch, der die Dinge nicht so tragisch nimmt, wie sie sind", darf bezweifelt werden. Jedenfalls wusste er genau: "Ich bin auf Sie angewiesen, aber Sie nicht auf mich, merken Sie sich das!"
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.06.2007Gestern oder im vierten Stock
Brettlleben: Monika Dimpfl folgt Karl Valentins Lebensweg
Jubiläen gebären Biographien, das ist im Falle des Münchner Originalgenies Karl Valentin nicht anders. Die letzte ernst zu nehmende Lebensbeschreibung stammt von Michael Schulte und erschien zum hundertsten Geburtstag 1982. Noch immer ist der Katalog zur im selben Jahr gebotenen Ausstellung im Münchner Stadtmuseum eine Fundgrube. Beide Bücher fußen auf Wilhelm Hausensteins klassischer Würdigung der Masken Valentins. Matthias Biskupek lieferte 1993 eine Bildbiographie, in der er das Sächsische am Münchner preist (Valentins Mutter stammte aus Sachsen). Die bei Piper erschienene und von namhaften Kritikern gezauste Werkausgabe liegt auch schon wieder ein Jahrzehnt zurück; man kann nicht behaupten, sie habe zu einer Renaissance geführt.
Ob die unlängst vom Bayerischen Rundfunk angekündigte Verfilmung von Valentins Leben - Olli Dittrich wird für die Hauptrolle erwogen: weil er Beckenbauer so gut nachmachen könne - zu einer Trendwende führen wird, bleibt abzuwarten. Pünktlich zum Hundertfünfundzwanzigsten liegt nun ein neuer biographischer Anlauf auf dem Gabentisch. Gedeckt hat ihn die Münchner Germanistin Monika Dimpfl, die mit Schulte das gleiche Schicksal teilt - beide waren Kinder, als Valentin 1948 vergessen und elend in Planegg starb.
Das ist natürlich keinem Biographen vorzuwerfen, aber im Falle Valentins scheint die Beschäftigung auf Papier allein stets ein Gefühl des Ungenügens zurückzulassen (da müssen Filme und Hörbücher ergänzend zum Einsatz kommen). Die Verfasserin ist unter Valentinologen keine Unbekannte, sie hat auch über Liesl Karlstadt gearbeitet. Dimpfl geht also mit der gebotenen Orts- und Sprachkenntnis zur Sache. Vor allem die Art und Weise, wie sie die Vorstadt Au, in der Valentin Fey als Sohn eines gutbürgerlichen Möbelspediteurs aufwuchs, beschreibt, verrät Einfühlungsvermögen. Sie evoziert jenes mit dem Ersten Weltkrieg versunkene München, das - je ferner, je lieber - zur goldenen Zeit der Stadtgeschichte verklärt wird.
Erstaunlich ist der Lebensweg des "Fey Vale": wie sich hier einer gegen die Konvention durchsetzt und beschließt, Volkssänger zu werden. Wie der Vater den Sohn dabei sogar unterstützt und ihm die vierhundert Mark für die viermonatige Ausbildung an der Münchner Varieté-Schule Lehmann & Grimm bezahlt. Von seinem ersten Engagement in Nürnberg schreibt er 1902 an die Eltern: "Mir geht es sehr gut. Ich bin unberufen sehr gesund und habe den ersten Abend Asthma bekommen." Noch im selben Jahr stirbt der Vater; die Versuche von Mutter und Sohn, die Spedition weiterzuführen, scheitern. 1904 wird Karl Valentin "Instrumentalkomiker", das Jahr darauf kommt die Tochter Gisela zur Welt, unehelich; seine Freundin Gisela Royes, die er erst später heiraten und zeitlebens mit einer Nebenfrau belasten wird, gibt das Kind zu ihren Eltern.
Da Valentins Mutter vorübergehend in ihre sächsische Heimat zurückkehrt, tingelt der Sohn durch die dortige Provinz. Neben Berlin und Wien werden das so ziemlich seine einzigen Auslandsaufenthalte bleiben: Denn von München weg sein, das mochte er gar nicht. Heimweh ist nur eine seiner vielen Krankheiten, die der Asthmatiker und leidenschaftliche Hypochonder bekämpft und pflegt.
Als Existenzgründer war Valentin nicht wählerisch. Mit künstlichen Palmen ("wie sie in Kamerun nicht schöner wachsen") scheiterte er ebenso wie mit seinem Orchestrion. Dass Valentin immer ein mutiger Geschäftsmann war, der sich nicht scheute, mit hohem finanziellem Risiko in neue Geschäftsfelder aufzubrechen, begründet seine Biographin mit seiner Abstammung aus der Gründerzeit. Tatsächlich hatte er den richtigen Riecher, als er früh erkannte, welche Bedeutung das neue Medium Film künftig in der Unterhaltungsindustrie haben würde. Immer aber blieb er großzügig gegenüber in Not geratenen Freunden und Kollegen. Unermüdlich sein Auftrittseifer, unnachahmlich sein Gehör für sprachliche Absurditäten: "Ich weiß nicht mehr genau, war es gestern oder war's im vierten Stock oben . . ."
Die Biographie folgt in dieser prägenden Lebensphase ein wenig eng dem Tourneeplan. Sie verzeichnet akribisch den Weg durch die Brettlbühnen der Prinzregentenzeit, beschreibt so den Reifungsprozess vom Vorstadtstrizzi zum effektsicheren Improvisationsgenie, das sehr genau um seinen Marktwert wusste - als Stimmungsmacher verheizen hat sich Valentin nie lassen. Dabei konnte er sich vor allem auf Elisabeth Wellano verlassen, die er zu seiner Lebens- und Bühnenpartnerin Liesl Karlstadt formte - was nicht heißt, die zehn Jahre jüngere Frau hätte sich nicht von ihren Hosenrollen emanzipiert: "Das Fräulein hat er sehr geliebt, aber er war immer grob zu ihr und hat kaum mit ihr gesprochen", erinnerte sich der Regisseur Max Ophüls an das komplizierte Paar.
Valentin-Karlstadt steigen in der Weimarer Republik zum Spitzenduo der deutschen Komik auf, sie nehmen fürstliche Gagen, werden in Berlin umjubelt. Mitte der zwanziger Jahre schickt auch die Hochkultur Ergebenheitsadressen - Tucholsky, Franz Blei, Alfred Polgar, Wilhelm Hausenstein, Siegfried Kracauer, Brecht.
Ganz langsam, häufig verschanzt hinter den Wertungen berühmter Zeitgenossen, schält Monika Dimpfl das Bild des Menschen Karl Valentin aus der Werkgeschichte heraus - als hätte die Autorin Manschetten, die Figur mit eigenem Pinsel zu malen. Ein wenig mehr Analyse der künstlerischen Formenvielfalt (und eine Zeittafel am Ende) hätte man sich gewünscht.
Denn schillernd war dieser dürre Sprachanarchist ohne Zweifel: zum Beispiel als Sammler und Collagist von alten Münchner Fotografien, der 1933 eine Fotoausstellung organisieren wollte; zum Beispiel als apolitischer Mensch, der in Umbruchszeiten sicherheitshalber in die Narrenrolle schlüpfte, um nur ja nicht in die Schusslinie zu geraten - und um auf keinen Fall mit Hitler (der ihn verehrte) auf einem Foto verewigt zu werden.
Auch das Bild des besorgten Vaters kristallisiert sich heraus sowie das eines ängstlichen Kranken, der im Wirtshaus das Reclam-Bändchen mit Kants Aufsatz "Von der Macht des Gemüts" hervorzieht. Und der auf die Frage nach den drei freien Wünschen geantwortet haben soll: Erstens: ewige Gesundheit. Zweitens: einen Leibarzt.
HANNES HINTERMEIER
Monika Dimpfl: "Karl Valentin". Biographie. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2007. 28 Abb., 320 S., br., 14,50 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Brettlleben: Monika Dimpfl folgt Karl Valentins Lebensweg
Jubiläen gebären Biographien, das ist im Falle des Münchner Originalgenies Karl Valentin nicht anders. Die letzte ernst zu nehmende Lebensbeschreibung stammt von Michael Schulte und erschien zum hundertsten Geburtstag 1982. Noch immer ist der Katalog zur im selben Jahr gebotenen Ausstellung im Münchner Stadtmuseum eine Fundgrube. Beide Bücher fußen auf Wilhelm Hausensteins klassischer Würdigung der Masken Valentins. Matthias Biskupek lieferte 1993 eine Bildbiographie, in der er das Sächsische am Münchner preist (Valentins Mutter stammte aus Sachsen). Die bei Piper erschienene und von namhaften Kritikern gezauste Werkausgabe liegt auch schon wieder ein Jahrzehnt zurück; man kann nicht behaupten, sie habe zu einer Renaissance geführt.
Ob die unlängst vom Bayerischen Rundfunk angekündigte Verfilmung von Valentins Leben - Olli Dittrich wird für die Hauptrolle erwogen: weil er Beckenbauer so gut nachmachen könne - zu einer Trendwende führen wird, bleibt abzuwarten. Pünktlich zum Hundertfünfundzwanzigsten liegt nun ein neuer biographischer Anlauf auf dem Gabentisch. Gedeckt hat ihn die Münchner Germanistin Monika Dimpfl, die mit Schulte das gleiche Schicksal teilt - beide waren Kinder, als Valentin 1948 vergessen und elend in Planegg starb.
Das ist natürlich keinem Biographen vorzuwerfen, aber im Falle Valentins scheint die Beschäftigung auf Papier allein stets ein Gefühl des Ungenügens zurückzulassen (da müssen Filme und Hörbücher ergänzend zum Einsatz kommen). Die Verfasserin ist unter Valentinologen keine Unbekannte, sie hat auch über Liesl Karlstadt gearbeitet. Dimpfl geht also mit der gebotenen Orts- und Sprachkenntnis zur Sache. Vor allem die Art und Weise, wie sie die Vorstadt Au, in der Valentin Fey als Sohn eines gutbürgerlichen Möbelspediteurs aufwuchs, beschreibt, verrät Einfühlungsvermögen. Sie evoziert jenes mit dem Ersten Weltkrieg versunkene München, das - je ferner, je lieber - zur goldenen Zeit der Stadtgeschichte verklärt wird.
Erstaunlich ist der Lebensweg des "Fey Vale": wie sich hier einer gegen die Konvention durchsetzt und beschließt, Volkssänger zu werden. Wie der Vater den Sohn dabei sogar unterstützt und ihm die vierhundert Mark für die viermonatige Ausbildung an der Münchner Varieté-Schule Lehmann & Grimm bezahlt. Von seinem ersten Engagement in Nürnberg schreibt er 1902 an die Eltern: "Mir geht es sehr gut. Ich bin unberufen sehr gesund und habe den ersten Abend Asthma bekommen." Noch im selben Jahr stirbt der Vater; die Versuche von Mutter und Sohn, die Spedition weiterzuführen, scheitern. 1904 wird Karl Valentin "Instrumentalkomiker", das Jahr darauf kommt die Tochter Gisela zur Welt, unehelich; seine Freundin Gisela Royes, die er erst später heiraten und zeitlebens mit einer Nebenfrau belasten wird, gibt das Kind zu ihren Eltern.
Da Valentins Mutter vorübergehend in ihre sächsische Heimat zurückkehrt, tingelt der Sohn durch die dortige Provinz. Neben Berlin und Wien werden das so ziemlich seine einzigen Auslandsaufenthalte bleiben: Denn von München weg sein, das mochte er gar nicht. Heimweh ist nur eine seiner vielen Krankheiten, die der Asthmatiker und leidenschaftliche Hypochonder bekämpft und pflegt.
Als Existenzgründer war Valentin nicht wählerisch. Mit künstlichen Palmen ("wie sie in Kamerun nicht schöner wachsen") scheiterte er ebenso wie mit seinem Orchestrion. Dass Valentin immer ein mutiger Geschäftsmann war, der sich nicht scheute, mit hohem finanziellem Risiko in neue Geschäftsfelder aufzubrechen, begründet seine Biographin mit seiner Abstammung aus der Gründerzeit. Tatsächlich hatte er den richtigen Riecher, als er früh erkannte, welche Bedeutung das neue Medium Film künftig in der Unterhaltungsindustrie haben würde. Immer aber blieb er großzügig gegenüber in Not geratenen Freunden und Kollegen. Unermüdlich sein Auftrittseifer, unnachahmlich sein Gehör für sprachliche Absurditäten: "Ich weiß nicht mehr genau, war es gestern oder war's im vierten Stock oben . . ."
Die Biographie folgt in dieser prägenden Lebensphase ein wenig eng dem Tourneeplan. Sie verzeichnet akribisch den Weg durch die Brettlbühnen der Prinzregentenzeit, beschreibt so den Reifungsprozess vom Vorstadtstrizzi zum effektsicheren Improvisationsgenie, das sehr genau um seinen Marktwert wusste - als Stimmungsmacher verheizen hat sich Valentin nie lassen. Dabei konnte er sich vor allem auf Elisabeth Wellano verlassen, die er zu seiner Lebens- und Bühnenpartnerin Liesl Karlstadt formte - was nicht heißt, die zehn Jahre jüngere Frau hätte sich nicht von ihren Hosenrollen emanzipiert: "Das Fräulein hat er sehr geliebt, aber er war immer grob zu ihr und hat kaum mit ihr gesprochen", erinnerte sich der Regisseur Max Ophüls an das komplizierte Paar.
Valentin-Karlstadt steigen in der Weimarer Republik zum Spitzenduo der deutschen Komik auf, sie nehmen fürstliche Gagen, werden in Berlin umjubelt. Mitte der zwanziger Jahre schickt auch die Hochkultur Ergebenheitsadressen - Tucholsky, Franz Blei, Alfred Polgar, Wilhelm Hausenstein, Siegfried Kracauer, Brecht.
Ganz langsam, häufig verschanzt hinter den Wertungen berühmter Zeitgenossen, schält Monika Dimpfl das Bild des Menschen Karl Valentin aus der Werkgeschichte heraus - als hätte die Autorin Manschetten, die Figur mit eigenem Pinsel zu malen. Ein wenig mehr Analyse der künstlerischen Formenvielfalt (und eine Zeittafel am Ende) hätte man sich gewünscht.
Denn schillernd war dieser dürre Sprachanarchist ohne Zweifel: zum Beispiel als Sammler und Collagist von alten Münchner Fotografien, der 1933 eine Fotoausstellung organisieren wollte; zum Beispiel als apolitischer Mensch, der in Umbruchszeiten sicherheitshalber in die Narrenrolle schlüpfte, um nur ja nicht in die Schusslinie zu geraten - und um auf keinen Fall mit Hitler (der ihn verehrte) auf einem Foto verewigt zu werden.
Auch das Bild des besorgten Vaters kristallisiert sich heraus sowie das eines ängstlichen Kranken, der im Wirtshaus das Reclam-Bändchen mit Kants Aufsatz "Von der Macht des Gemüts" hervorzieht. Und der auf die Frage nach den drei freien Wünschen geantwortet haben soll: Erstens: ewige Gesundheit. Zweitens: einen Leibarzt.
HANNES HINTERMEIER
Monika Dimpfl: "Karl Valentin". Biographie. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2007. 28 Abb., 320 S., br., 14,50 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Hannes Hintermeier begrüßt diese Biografie Karl Valentins, die Monika Dimpfl zum 125. Geburtstag des Komikers vorgelegt hat. Er bescheinigt der Autorin profunde Sachkenntnis sowie Einfühlungsvermögen. Angetan hat es ihm besonders die Beschreibung der Vorstadt Au, in der Valentin als Sohn eines Möbelspediteurs aufwuchs. Deutlich werden für ihn auch die vielen Facetten von Valentins schillernder Persönlichkeit, der sich vor seiner Karriere als Komiker unter anderem als Geschäftsmann versuchte und künstliche Palmen verhökerte. Valentins Aufstieg, seine zahlreichen Auftritte der Prinzregentenzeit werden Hintermeiers Erachtens minutiös nachgezeichnet. Bisweilen scheint ihm die Biografie hier "ein wenig eng dem Tourneeplan" zu folgen. Außerdem hätte sich Hintermeier im Blick auf die künstlerische Formenvielfalt Valentins "mehr Analyse" gewünscht.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Wer auf dem neuesten Stand sein will, dem sei Monika Dimpfls Biographie wärmstens empfohlen."
Süddeutsche Zeitung 04.06.2007
Süddeutsche Zeitung 04.06.2007