Um pädagogische Professionalisierung ging es einst Herbart und den Anhängern seiner Pädagogik bei ihren vielfältigen Anstrengungen, die Pädagogik als Wissenschaft an den Universitäten zu etablieren. Namentlich war es ein Hauptvertreter des Herbartianismus, Karl Volkmar Stoy, der einen Anspruch "Pädagogische Bildung" formulierte und eine darauf abzielende Realität schuf, in der über Jahrzehnte Hörsaal und Schule selbstverständliche Bildungsstätten der Lehramtskandidaten waren.
Die vorliegende Abhandlung entwickelt die Stoysche Idee der Pädagogische Bildung nach ihrer theoretischen Dimension hin und rekonstruiert den von ihm institutionalisierten Prozeß "Pädagogische Bildung". Theoretischer Bezugspunkt ist insbesondere Herbarts Allgemeine Pädagogik von 1806 und die darin entwickelte Idee "Erziehung durch Unterricht", als deren eine Wirklichkeit die Stoysche Universitätsübungsschule porträtiert wird.
Betrachtet man Stoys theoretisches wie praktisches Wirken in seiner Gesamtheit, sorelativiert es die zur Genüge behauptete Originalität und Überlegenheit der Reformpädagogen gegenüber den Herbartianern.
Die vorliegende Abhandlung entwickelt die Stoysche Idee der Pädagogische Bildung nach ihrer theoretischen Dimension hin und rekonstruiert den von ihm institutionalisierten Prozeß "Pädagogische Bildung". Theoretischer Bezugspunkt ist insbesondere Herbarts Allgemeine Pädagogik von 1806 und die darin entwickelte Idee "Erziehung durch Unterricht", als deren eine Wirklichkeit die Stoysche Universitätsübungsschule porträtiert wird.
Betrachtet man Stoys theoretisches wie praktisches Wirken in seiner Gesamtheit, sorelativiert es die zur Genüge behauptete Originalität und Überlegenheit der Reformpädagogen gegenüber den Herbartianern.