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"Fahr mit ihr weg, hatte ihr Vater gesagt, in irgendein Sanatorium, sie kann sich hier eine Zeitlang nicht mehr blicken lassen." Auf dem letzten Ball des Karnevals, in der Nacht zum Aschermittwoch, fällt ein Schuß. Ihre Lieblichkeit selbst, Tochter eines neureichen Bauunternehmers, hat ihn abgegeben - auf ein Mitglied der um ihr Prestige besorgten Fastnachtsgesellschaft. Der Skandal wird vertuscht, die neunzehnjährige Losie in eine vornehme psychiatrische Klinik abgeschoben. Begleitet dorthin wird sie von ihrer aristokratischen Erzieherin, die es zu Kriegsende in die Stadt am Rhein verschlagen…mehr

Produktbeschreibung
"Fahr mit ihr weg, hatte ihr Vater gesagt, in irgendein Sanatorium, sie kann sich hier eine Zeitlang nicht mehr blicken lassen." Auf dem letzten Ball des Karnevals, in der Nacht zum Aschermittwoch, fällt ein Schuß. Ihre Lieblichkeit selbst, Tochter eines neureichen Bauunternehmers, hat ihn abgegeben - auf ein Mitglied der um ihr Prestige besorgten Fastnachtsgesellschaft. Der Skandal wird vertuscht, die neunzehnjährige Losie in eine vornehme psychiatrische Klinik abgeschoben. Begleitet dorthin wird sie von ihrer aristokratischen Erzieherin, die es zu Kriegsende in die Stadt am Rhein verschlagen hat und die nun fieberhaft versucht, Vergangenheit und Gegenwart schreibend in Verbindung zu bringen.
Autorenporträt
Eva Demski ist gebürtige Regensburgerin. Ihre Kindheit verbrachte sie in Regensburg, Wiesbaden und Frankfurt am Main. Später studierte sie Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie und arbeitete anschließend als Dramaturgieassistentin, Lektorin, Übersetzerin und Journalistin. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin in Frankfurt, wo sie 1998/99 an der Universität die Frankfurter Poetik-Vorlesungen hielt. Ihr erster Roman Goldkind erschien 1979, gefolgt von zahlreichen weiteren Romanen, Essay-Sammlungen, Reiseführern und Bildbänden. Ihre Werke wurden vielfach ausgezeichnet. 2008 erhielt Eva Demski den "Preis der Frankfurter Anthologie".
Rezensionen
"Was geschehen ist und warum es geschehen mußte, wird von der Ich-Erzählerin Schicht um Schicht bloßgelegt, bis wir erst auf der letzten Seite das ganze Netz durchschauen. Der Karnevalstrubel, an dessen Ende die Karten auf den Tisch gelegt werden, zieht mit gespenstisch aufgeheizter Lebensfreude vorbei, Symbol einer bankrotten Gesellschaft . . . Ein souverän gestalteter Roman von faszinierender Delikatesse."
(Otto F. Beer in der "Welt")