Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2,3, Freie Universität Berlin (Institut für Management, Organisation und Führung), Veranstaltung: Organisation - Strukturen und Prozesse, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein klar definierter Weg des organisationalen Aufstiegs ist in der heutigen Zeit nicht mehr zu erkennen, denn die gegenwärtige Karriere ist geprägt durch den zunehmenden Verlust an Sicherheit und Verlässlichkeit.In der vorliegenden Arbeit sollen unter anderem folgende Fragen diskutiert und beantwortet werden: Warum ist gerade Herr X, oder warum Herr Y und nicht Frau Z befördert worden? War derjenige wirklich schon an der Reihe? Was steckt hinter den organisationalen Prozessen und worauf begründen sich bestimmte Strukturen?Die Folge sind häufig vage Vermutungen oder Verweise auf erbrachte Leistungen bzw. das Lebensalter. Scott-Morgan weist darauf hin, dass Organisationen aus einem parallelen Komplex geschriebener und ungeschriebener
Gesetze bestehen, sodass eine erfolgreiche Karriere auch mit dem Beherrschen der heimlichen Spielregeln steht und fällt.Ferner verweisen Schiffinger und Steyrer infolge einer empirischen Studie darauf, dass sogar ein deutlicher Zusammenhang zwischen dem Einsatz mikropolitischer Taktiken und dem Aufstiegserfolg zu finden ist. Unter mikropolitischem Verhalten verstehen sie dabei all jene Formen der Beeinflussung, die letztlich zu einer Maximierung des eigenen Nutzens, der Vermehrung von Macht und Einfluss und vor allem zu einem beschleunigten Aufstieg führen.Dabei gilt es mikropolitisches Handeln zu unterscheiden: Einerseits gibt es Strategien, die eher die Bündelung von individuellen Verhaltensweisen, und Taktiken, die stark situations- und kontextabhängig das konkrete Handeln beschreiben. Andererseits spielt auch die individuelle, universelle und zeitlich stabile Persönlichkeit eine große Rolle.Das mikropolitische Verhalten von Männern und Frauen unterscheidet sich nur marginal, jedoch ergeben sich gravierende Unterschiede für einzelne Verhaltensweisen.Wenn man einer empirischen Studie von Buchanan folgt, lassen sich ihr entnehmen, dass sowohl Männer als auch Frauen in etwa ausgeglichenem Verhältnis die Relevanz von Mikropolitik als wichtigen Beitrag zu ihrem Karriereerfolg betrachten. Insgesamt sind sogar über 90 % davon überzeugt, dass man wenigstens teilweise mikropolitisch agieren muss, um erfolgreich zu sein.
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Gesetze bestehen, sodass eine erfolgreiche Karriere auch mit dem Beherrschen der heimlichen Spielregeln steht und fällt.Ferner verweisen Schiffinger und Steyrer infolge einer empirischen Studie darauf, dass sogar ein deutlicher Zusammenhang zwischen dem Einsatz mikropolitischer Taktiken und dem Aufstiegserfolg zu finden ist. Unter mikropolitischem Verhalten verstehen sie dabei all jene Formen der Beeinflussung, die letztlich zu einer Maximierung des eigenen Nutzens, der Vermehrung von Macht und Einfluss und vor allem zu einem beschleunigten Aufstieg führen.Dabei gilt es mikropolitisches Handeln zu unterscheiden: Einerseits gibt es Strategien, die eher die Bündelung von individuellen Verhaltensweisen, und Taktiken, die stark situations- und kontextabhängig das konkrete Handeln beschreiben. Andererseits spielt auch die individuelle, universelle und zeitlich stabile Persönlichkeit eine große Rolle.Das mikropolitische Verhalten von Männern und Frauen unterscheidet sich nur marginal, jedoch ergeben sich gravierende Unterschiede für einzelne Verhaltensweisen.Wenn man einer empirischen Studie von Buchanan folgt, lassen sich ihr entnehmen, dass sowohl Männer als auch Frauen in etwa ausgeglichenem Verhältnis die Relevanz von Mikropolitik als wichtigen Beitrag zu ihrem Karriereerfolg betrachten. Insgesamt sind sogar über 90 % davon überzeugt, dass man wenigstens teilweise mikropolitisch agieren muss, um erfolgreich zu sein.
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