Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule (München), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschungsfrage dieser Arbeit lautet: Ist die feminine Etikettierung in Bezug auf diagnostizierte unipolare Depressionen begründet? Zur Bearbeitung dieser Frage stellen sich folgende Leitfragen: Was ist die unipolare Depression? Welche Geschlechterdifferenzierungen gibt es im Zusammenhang mit der Erkrankung? Wie sind diese begründet? Mit der Klärung dieser Fragen möchte die Autorin dieser Arbeit aufzeigen, ob und inwiefern eine weibliche Etikettierung der unipolaren Depression begründet werden kann. Laut Schäffeler und Zipfel erkranken aktuell 16-20 Prozent der Bevölkerung an einer Depression. ¿Das Risiko ist dabei für Frauen deutlich höher als für Männer: Die 12-Monats-Prävalenz für eine unipolare Depression liegt mit etwa 11% gut doppelt so hoch wie bei Männern¿. Schmitz bezeichnet diese höhere Prävalenz von Depressionen bei Frauen als einer der am besten dokumentierten Befunde der Sozialepidemiologie. Warum diese Gender Gap bezogen auf depressive Erkrankungen besteht, ist nach Ansicht von Marschall und Wolfrum nicht vollumfänglich geklärt und kann nicht lediglich damit begründet werden, dass Frauen eben psychisch labiler und anfälliger für Seelenleid seien.
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