20,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 3-5 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Mit unserem Wahrnehmen formen und verformen wir die Orte, die wir erleben. Und sie bleiben gleichwohl vage, trotz all ihrer Präsenz - so vage wie wir uns selbst. Ron Winkler taucht in seinen neuen Texten in jene Sphäre ein, wo sich das Vermittelbare und das Unvermittelbare wild durchdringen, gespeist von den vielen Eindrücken, die von Orten ausgehen können: flüchtig und labil, innig fasziniert, seltsam und verstörend, oft mit großer Wucht.So unspezifisch die Geografie dieser Gedichte scheinen mag, so akut ist ihre Gegenwart aus Kulturenkonflikt und Kolonialisationsromantik, Cluburlaub und…mehr

Produktbeschreibung
Mit unserem Wahrnehmen formen und verformen wir die Orte, die wir erleben. Und sie bleiben gleichwohl vage, trotz all ihrer Präsenz - so vage wie wir uns selbst. Ron Winkler taucht in seinen neuen Texten in jene Sphäre ein, wo sich das Vermittelbare und das Unvermittelbare wild durchdringen, gespeist von den vielen Eindrücken, die von Orten ausgehen können: flüchtig und labil, innig fasziniert, seltsam und verstörend, oft mit großer Wucht.So unspezifisch die Geografie dieser Gedichte scheinen mag, so akut ist ihre Gegenwart aus Kulturenkonflikt und Kolonialisationsromantik, Cluburlaub und Aleppo. Ron Winkler zeigt die Brutalität des Gleichzeitigen und die seltsamen Harmonien des Disparaten.Er schreibt Postkarten aus vertrauter Fremde, flektiert Landschaften ins Wunderbare, macht Liebe zur Sprache eines sinnlichen Taumels. »Auch Afrika / war Laub, an dem man zupfte wie schön, / wir waren uns / vollends keines Graus bewusst / im Delta / zwischen Soll und Ist.«
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Ron Winkler, geboren 1973 in Jena, lebt in Berlin. Als Übersetzer aus dem Englischen hat er einen Roman von Forrest Gander, ausgewählte Gedichte von Billy Collins sowie Little Boy und Angefangen mit San Francisco von Lawrence Ferlinghetti übertragen und wurde mit Letzterem für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024 nominiert. Für seine Gedichtbände erhielt er den Leonce-und-Lena-Preis, den Mondseer Lyrikpreis, den Lyrikpreis München, den Basler Lyrikpreis und zuletzt den Rompreis der Villa Massimo.
Rezensionen
»Winklers Lyrik, (...) ist eine, in der es viel zu ahnen, viel zu fühlen gibt, und vielleicht erschließt sich dadurch manches besser als durch reines Verstehen.«Susan Kreller, Freie Presse Chemnitz»Während die Welt um Eindeutigkeiten und neue Zuschreibungen ringt, bietet Winkler (...) eine Geografie im Ungefähren an, eine Einladung zu Expeditionen ins Herz der Sprache.«Björn Hayer, Die literarische Welt