Kriminalhauptkommissar Robert Krump wird aus Frankfurt nach Heppenheim versetzt und landet direkt in den Ermittlungen zu einem Mord. In Bärheim, am Wiegehäuschen, beobachtet Polizeimeister Florian Hartwig, wie zwei Betrunkene die Leiche des Albert Eberling wegschleifen. Was zunächst nach einem
einfach zu lösenden Fall aussieht, entpuppt sich für die beiden Ermittler schon nach kurzer Zeit als…mehrKriminalhauptkommissar Robert Krump wird aus Frankfurt nach Heppenheim versetzt und landet direkt in den Ermittlungen zu einem Mord. In Bärheim, am Wiegehäuschen, beobachtet Polizeimeister Florian Hartwig, wie zwei Betrunkene die Leiche des Albert Eberling wegschleifen. Was zunächst nach einem einfach zu lösenden Fall aussieht, entpuppt sich für die beiden Ermittler schon nach kurzer Zeit als lediglich die Spitze des Eisbergs. Unter diesen Umständen kommt Krump nur selten zu seiner wiederentdeckten Leidenschaft – Gitarre spielen!
„Kartoffelblues“ überzeugt durch sympathische Charaktere mit nachvollziehbaren Gefühlen und sehr menschlichem Verhalten, die sich trotz (oder gerade aufgrund) ihrer persönlichen Verstrickungen stets um die Lösung des Falls – bzw. der Fälle – bemühen. Die komplexe Handlung offenbart sich dem Leser erst im Laufe des Buches in ihrer Gänze und wird natürlich erst zum Schluss aufgelöst. Das ist ein Spaß für alle aufmerksamen Krimifans, die Freude am Miträtseln haben und nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Hinzu kommt stets eine Prise subtiler (selbst-) ironischer Humor, die das Lesen besonders vergnüglich und kurzweilig macht.
Fazit: Wer eine seichte Urlaubslektüre sucht, dem ist mit „Kartoffelblues“ vermutlich nicht weitergeholfen, dafür ist dieses Buch jedoch allen mitdenkbegeisterten Krimifans wärmstens zu empfehlen!