Ein wahrer Kriminalfall. Kaum ein Kriminalfall hat die Menschen bis heute so bewegt, wie der Fall Kaspar Hauser: war er ein Schwindler, ein geistig zurückgebliebener Bauernsohn oder gar ein verstoßener badischer Prinz, der in völliger Isolation von anderen Menschen gefangen gehalten wurde? Wurde er ermordet, um seine Herkunft zu vertuschen oder hat er sich die tödlichen Verletzungen selber zugefügt? 26. Mai 1828 wird in Nürnberg ein junger Mann aufgefunden. »Er schien zu hören, ohne zu verstehen, zu sehen, ohne etwas zu bemerken, sich mit den Füßen zu bewegen, ohne sie zum Gehen gebrauchen zu können.« Bei sich trägt er einen Brief, adressiert an einen Offizier. Der Offizier bringt ihn zunächst im Polizeigefängnis unter. Als man dem Findling Papier und Feder bringt, schreibt er nur zwei Worte: Kaspar Hauser. Der junge Mann löst große Anteilnahme aus und Hauser wird bald von gutmeinenden Menschen in Obhut genommen, die sich seiner Erziehung und Bildung mit großem Erfolg annehmen. Wenige Jahre nach seinem Auffinden wird er das Opfer zweier Anschläge, der letzte endet tödlich. Inhalt des ersten Bandes: »Kaspar Hauser oder Beispiel eines Verbrechens am Seelenleben eines Menschen«, eine Abhandlung von Anselm Ritter von Feuerbach, sowie zwei medizinische Berichte. Inhalt des zweiten Bandes: weitere Berichte von Augenzeugen, der Obduktionsbericht und »Selbstzeugnisse«, Hausers Autobiographie.
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