»Man musste etwas mitbringen, um hier leben zu können.«
Eine Industriestadt am Fuß eines Gebirges voller Erze, Mitte der siebziger Jahre: Die kleine Ulrike zieht nach der Trennung ihrer Eltern zu ihrem Vater nach Kaßbergen, einem Stadtviertel über den Schloten der Stadt, wo die Luft besser ist und die Menschen einander hinter verschlossenen Türen Geschichten von einer glorreichen Vergangenheit erzählen. Ulrike beginnt schon bald, aus der Enge auszubrechen, und trifft Gonzo, einen Punk, der sie in die Welt der Künstler und Schriftsteller, der Unangepassten einführt. Als er von der Stasi verhaftet wird, ist Ulrike auf sich allein gestellt ...
Ein Gesellschaftsroman, der das Panorama einer Stadt im zwanzigsten Jahrhundert zeichnet, ein Entwicklungsroman und ein Stück deutsche Zeitgeschichte
»Späte poetische Gerechtigkeit für ein weiteres Kapitel vergessener deutscher Geschichte.« taz
Eine Industriestadt am Fuß eines Gebirges voller Erze, Mitte der siebziger Jahre: Die kleine Ulrike zieht nach der Trennung ihrer Eltern zu ihrem Vater nach Kaßbergen, einem Stadtviertel über den Schloten der Stadt, wo die Luft besser ist und die Menschen einander hinter verschlossenen Türen Geschichten von einer glorreichen Vergangenheit erzählen. Ulrike beginnt schon bald, aus der Enge auszubrechen, und trifft Gonzo, einen Punk, der sie in die Welt der Künstler und Schriftsteller, der Unangepassten einführt. Als er von der Stasi verhaftet wird, ist Ulrike auf sich allein gestellt ...
Ein Gesellschaftsroman, der das Panorama einer Stadt im zwanzigsten Jahrhundert zeichnet, ein Entwicklungsroman und ein Stück deutsche Zeitgeschichte
»Späte poetische Gerechtigkeit für ein weiteres Kapitel vergessener deutscher Geschichte.« taz
Rezensent Julian Weber bekommt mit Patricia Holland Moritzs Roman mehr als eine Aneinanderreihung von gekonnt beobachteten Alltagsszenen aus der Endzeit der DDR. Das Buch ist für ihn detailreiche Coming-of-Age-Story einer Jugendlichen in Chemnitz, Stadtgeschichte und Familienroman, der den Sozialismus nicht verkitscht, sondern zeitgeschichtlich verortet. Dass auch Zeitgenossen wie Stefan Heym ihren Auftritt haben, findet Weber spannend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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