Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 12,00 €
  • Broschiertes Buch

Im Hinblick auf die vergleichsweise geringe Anzahl von 151 Katalogeinträgen weist diese Sammlung von Leichenpredigten eine erstaunliche inhaltliche Breite auf. Ein außergewöhnliches Beispiel für Mobilität und Integration stellt die Leichenpredigt auf Gottlieb Christian Friedrich Wohlfarth (1714-1754) dar. Aus Sofia gebürtig, verschlug es ihn zuletzt nach Freiberg, wo er sich taufen ließ und als Hüttenarbeiter tätig war. Ebenfalls in Verbindung mit Freiberg stand der 1687 verstorbene kursächsische Rat und Dolmetscher Georgius Gentius, der verarmt in der Bergstadt seine letzte Zuflucht fand. Ein…mehr

Produktbeschreibung
Im Hinblick auf die vergleichsweise geringe Anzahl von 151 Katalogeinträgen weist diese Sammlung von Leichenpredigten eine erstaunliche inhaltliche Breite auf. Ein außergewöhnliches Beispiel für Mobilität und Integration stellt die Leichenpredigt auf Gottlieb Christian Friedrich Wohlfarth (1714-1754) dar. Aus Sofia gebürtig, verschlug es ihn zuletzt nach Freiberg, wo er sich taufen ließ und als Hüttenarbeiter tätig war. Ebenfalls in Verbindung mit Freiberg stand der 1687 verstorbene kursächsische Rat und Dolmetscher Georgius Gentius, der verarmt in der Bergstadt seine letzte Zuflucht fand. Ein tragisches Ende nahm die Familie des Freiberger Gewürzkramers Andreas Köler im Jahre 1616, die einem Serienmörder zum Opfer fiel. Von Schicksalsschlägen anderer Art wurde die Stadt Sangerhausen im Jahre 1565 heimgesucht, als bei einer Pestepidemie 1174 Menschen ums Leben kamen. Der Pfarrer Heinrich Roth veröffentlichte eine Sammlung seiner Leichenpredigten für einen Teil der während dieser Zeit verstorbenen Personen. In der Leichenpredigt auf Anna Braun wirft er einen Blick auf den mit der Pest verknüpften Aberglauben.