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3 Teilbände: 2 Katalogteile, 1 Registerband4174 Einträge erschließen im vorliegenden Katalog die Leichenpredigten und sonstigen Trauerschriften in der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften zu Görlitz.Diese traditionsreiche Büchersammlung wurde 1780 als öffentliche "Lesebibliothek" gegründet und wuchs im 19. Jahrhundert v.a. durch Stiftungen und Nachlässe. Ihr regionaler Sammlungsschwerpunkt, die Oberlausitz, spiegelt sich auch in ihren Leichenpredigten und sonstigen Trauerschriften wider. Sie gewähren authentische Einblicke in Leben und Sterben der vor allem städtischen Bewohner der…mehr

Produktbeschreibung
3 Teilbände: 2 Katalogteile, 1 Registerband4174 Einträge erschließen im vorliegenden Katalog die Leichenpredigten und sonstigen Trauerschriften in der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften zu Görlitz.Diese traditionsreiche Büchersammlung wurde 1780 als öffentliche "Lesebibliothek" gegründet und wuchs im 19. Jahrhundert v.a. durch Stiftungen und Nachlässe. Ihr regionaler Sammlungsschwerpunkt, die Oberlausitz, spiegelt sich auch in ihren Leichenpredigten und sonstigen Trauerschriften wider. Sie gewähren authentische Einblicke in Leben und Sterben der vor allem städtischen Bewohner der Region zwischen Neiße und Bober in der Frühen Neuzeit.Der zeitliche Bogen der im Katalog gesammelten Lebensdaten spannt sich vom Jahr 1513 bis zum Jahr 1800. Besondere Beachtung verdienen einige Leichenpredigten auf Personen, die nicht eines natürlichen Todes starben. Der Katalog weist 32 Leichenpredigten auf Mordopfer aus, in denen die Prediger soziale Ursachen und Hintergründe der Verbrechen zu ergründen suchen. Trauerschriften auf Hingerichtete boten Gelegenheiten zur öffentlichen sittlichen Mahnung und Warnung.
Rezensionen
"Zu konstatieren bleibt, dass sich die Kataloge der Leichenpredigten mit jedem neuen Einzelband zu einem immer unverzichtbareren Grundlagenwerk jeder personengeschichtlichen Forschung zur frühen Neuzeit entwickeln." -- Das Historisch-Politische Buch 54, 2006/2

"Die Erkenntnis, dass Leichenpredigten keineswegs nur für den Genealogen von Interesse sind, sondern die darin gebotenen Informationen auch für die Landes-, Sozial-, Bildungs- und Kulturgeschichte im weitesten Sinne von Bedeutung sind, dürfte sich mittlerweile allgemein durchgesetzt haben. Dazu hat maßgeblich der Spiritus rector der Marburger Forschungsstelle selbst durch vielfältige auswertende Publikationen beigetragen." -- Jahrbuch für Regionalgeschichte 26, 2008

"Wieder einmal erweisen sich Leichenpredigten somit als eine interessante, informationsreiche, ja geradezu spannende Quellengruppe, geeignet sogar zum Nachspüren von Kriminalfällen der frühen Neuzeit. Erläuterungen der verwendeten Siglen am Ende des Katalogteils, insbesondere aber auch der ausführliche Registerband (Bd. 38,3) ermöglichen dem interessierten Benützer rasche und zielorientierte Information." -- Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 70, 2007/1