In Trier kamen zahlreiche Gräber der römischen Nord- und der Südnekropole während der Stadterweiterung im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert zutage. Die Grabinventare aus augusteischer bis trajanischer Zeit aus diesen Fundzusammenhängen dienten als Materialbasis für eine Projektstudie zur Romanisierung und werden hier erstmals in einer Publikation vorgelegt.
Im vorliegenden Band gibt der Katalog der Gräber mit den Tafelabbildungen einen Überblick der frühen römischen Bestattungssitten und Grabbeigaben und bietet mit der Forschungsgeschichte und den detaillierten Archivbelegen eine Grundlage für die weitere Erforschung der bis in die Spätantike genutzten Nekropolen Triers.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Im vorliegenden Band gibt der Katalog der Gräber mit den Tafelabbildungen einen Überblick der frühen römischen Bestattungssitten und Grabbeigaben und bietet mit der Forschungsgeschichte und den detaillierten Archivbelegen eine Grundlage für die weitere Erforschung der bis in die Spätantike genutzten Nekropolen Triers.
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"Mit der Publikation kommt das 1995 begonnene Projekt zum Abschluss. Im Laufe der Bearbeitung hat sich herausgestellt, dass die disparate Quellenlage keine weiterreichende Gräberfeldanalyse zulässt. Der Wert der Publikation liegt in der gewissenhaften Aufarbeitung der Forschungsgeschichte, der akribischen Rekonstruktion der Grabinventare, dem minutiösen Erstellen von Konkordanzlisten sowie der vorzüglichen Vorlage der Grabfunde in Form von Katalog und Tafeln. Die Publikation erlaubt künftigen Forschenden einen Zugang zu den Funden und Befunden und ist mit ihrem Bearbeitungsumfang und wissenschaftlichen Wert in der Tradition von Gräberfeldpublikationen wie Wederath-Belginum und Heidelberg zu sehen."
Von Lynn Stoffel
In: Hémecht 3 2022, S. 357-359
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"Die gründliche Einführung verdeutlicht, welch immenser Arbeitsaufwand dem vorliegenden Katalog zugrunde liegt. Durch ihre akribische und sorgfältige Aufarbeitung der Forschungs- und Fundgeschichte hat Kaiser eine wertvolle Grundlage für all diejenigen geschaffen, die sich künftig mit den Trierer Nekropolen und ihrer Topographie beschäftigen. [...]
Der Katalog vereint alle relevanten Angaben zu den einzelnen Gräbern und erlaubt eine rasche Beurteilung des Inventars. Der übersichtlich gestaltete Tafelteil bietet einen guten optischen Zugang und erleichtert die Suche nach Vergleichsmaterial. Zwischen Katalog- und Tafelteil befindet sich eine Konkordanzliste. Diese wurde
eigens für die Publikation angefertigt und erlaubt den Abgleich der verschiedenen Nummernsysteme. Darüber hinaus ist für jedes Grab erfasst, ob es Leichenbrand, Münzen, Glasgefäße, Lampen, Fibeln und Terra sigillata enthält. Die letzte Spalte listet unter »besondere Fundobjekte« weitere bemerkenswerte Beigaben auf (S. 159-168).
Der große Wert der Publikation liegt in der akribischen Aufarbeitung der Quellen, die dazu geführt hat, dass nun 464 Inventare von Trierer Gräbern des ersten Jahrhunderts transparent und quellenkritisch vorliegen. Sie bietet eine gute Grundlage zum weiteren Studium der Trierer Nekropolen und zum Vergleich mit anderen römerzeitlichen Gräberfeldern. Es ist Marlene Kaiser und den weiteren Mitwirkenden daher hoch anzurechnen,
dass sie sich nach einer Unterbrechung von zwei Jahrzehnten erneut ins umfangreiche Material eingearbeitet
und die Publikation zu einem guten Abschluss gebracht haben."
Von Dorothea Hintermann
In: Bonner Jahrbücher, Bd. 221 (2021), S. 323-326
Von Lynn Stoffel
In: Hémecht 3 2022, S. 357-359
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"Die gründliche Einführung verdeutlicht, welch immenser Arbeitsaufwand dem vorliegenden Katalog zugrunde liegt. Durch ihre akribische und sorgfältige Aufarbeitung der Forschungs- und Fundgeschichte hat Kaiser eine wertvolle Grundlage für all diejenigen geschaffen, die sich künftig mit den Trierer Nekropolen und ihrer Topographie beschäftigen. [...]
Der Katalog vereint alle relevanten Angaben zu den einzelnen Gräbern und erlaubt eine rasche Beurteilung des Inventars. Der übersichtlich gestaltete Tafelteil bietet einen guten optischen Zugang und erleichtert die Suche nach Vergleichsmaterial. Zwischen Katalog- und Tafelteil befindet sich eine Konkordanzliste. Diese wurde
eigens für die Publikation angefertigt und erlaubt den Abgleich der verschiedenen Nummernsysteme. Darüber hinaus ist für jedes Grab erfasst, ob es Leichenbrand, Münzen, Glasgefäße, Lampen, Fibeln und Terra sigillata enthält. Die letzte Spalte listet unter »besondere Fundobjekte« weitere bemerkenswerte Beigaben auf (S. 159-168).
Der große Wert der Publikation liegt in der akribischen Aufarbeitung der Quellen, die dazu geführt hat, dass nun 464 Inventare von Trierer Gräbern des ersten Jahrhunderts transparent und quellenkritisch vorliegen. Sie bietet eine gute Grundlage zum weiteren Studium der Trierer Nekropolen und zum Vergleich mit anderen römerzeitlichen Gräberfeldern. Es ist Marlene Kaiser und den weiteren Mitwirkenden daher hoch anzurechnen,
dass sie sich nach einer Unterbrechung von zwei Jahrzehnten erneut ins umfangreiche Material eingearbeitet
und die Publikation zu einem guten Abschluss gebracht haben."
Von Dorothea Hintermann
In: Bonner Jahrbücher, Bd. 221 (2021), S. 323-326